Hamburg. Der Abwehrspieler fehlt beim Abschlusstraining des HSV vor dem Heimspiel gegen Magdeburg. Das hat personelle Konsequenzen.
Die Personalsorgen in der Defensive des HSV vergrößern sich: Nach den Ausfällen von Kapitän Sebastian Schonlau (Faszienriss in der Wade) und Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt (Muskelfaserriss) muss nun auch sich als Stammkraft festgespielte Innenverteidiger Guilherme Ramos passen.
Nachdem der Portugiese bereits am Donnerstag kürzergetreten war, verpasste er auch das Abschlusstraining am Freitag wegen Adduktorenproblemen aus dem Pokalspiel des HSV bei Arminia Bielefeld (5:4 n.E.). Somit fällt Ramos beim Heimspiel am Sonnabend gegen den 1. FC Magdeburg (20.30 Uhr/Sky und im Abendblatt-Liveticker) aus.
Immerhin kehrte Dennis Hadzikadunic nach leichten Problemen zurück auf den Trainingsplatz und meldete sich fit für das Topspiel der Zweiten Liga.
HSV-Abwehr stellt sich von alleine auf
Durch die Ausfälle von Ramos und Schonlau stellt sich die Innenverteidigung von alleine auf: Wie im Pokal wird Hadzikadunic das Abwehrzentrum mit HSV-Eigengewächs Stephan Ambropsius bilden.
Sollte sich während des Spiels einer der beiden verletzen, stünde mit Moritz Heyer nur noch ein gelernter Innenverteidiger bereit. Der Defensivallrounder wird voraussichtlich rechts hinten in der Viererkette den Vorzug vor dem 19 Jahre alten Talent William Mikelbrencis erhalten. Als Linksverteidiger ist Miro Muheim gesetzt.
HSV-Talent Megeed ist zurück
Wieder mit dabei ist derweil Linksaußen Jean-Luc Dompé nach seinen überstandenen Adduktorenproblemen. Der Franzose hat gute Aussichten, auch direkt in die Startelf zurückzukehren, nachdem die Flügelspieler Ransford Königsdörffer und Levin Öztunali ihre Chancen nicht nutzen konnten, sich während Dompés Abwesenheit von zwei Spielen nachhaltig zu empfehlen.
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Dompé übernimmt den Kaderplatz von Ramos. Da Offensivtalent Omar Megeed (18) wieder fit ist, könnte es Youngster Otto Stange (16) nach seinem Kaderdebüt im Pokal diesmal nicht in das 20-köpfige Aufgebot schaffen.