Hamburg. Seit zwei Jahren ist die Club-Ikone für den Nachwuchs verantwortlich. Seine Zukunft dürfte auch von Sportvorstand Boldt abhängen.
Setzt Horst Hrubesch seine Arbeit als Nachwuchschef beim HSV fort? Die Anzeichen verdichten sich, dass die Club-Ikone seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag bei den Hamburgern verlängert.
„Die endgültige Entscheidung, ob ich weitermache oder nicht, fällt im Frühjahr. Doch die Tendenz ist, dass ich beim HSV weitermachen werde“, sagte der 71-Jährige der „Bild“.
HSV: Hrubesch bleibt, wenn Boldt verlängert
Allerdings dürfte Hrubesch eine Verlängerung seines Engagements von einem neuen Vertrag für Sportvorstand Jonas Boldt abhängig machen, der diesen auch in Kürze erhalten soll. „Weg frei für die Verlängerung mit Jonas Boldt“, titelte das Abendblatt an diesem Dienstag.
Beide Funktionäre sind enge Vertraute. Bevor Hrubesch im Juli 2020 als Nachwuchschef beim HSV anheuerte, hatte Boldt monatelang im Hintergrund an dem Deal gearbeitet.
Als sich beim HSV Anfang des Jahres mit dem Eintritt des inzwischen zurückgetretenen Ex-Vorstands Thomas Wüstefeld zwei Lager gebildet hatten, soll Hrubesch seine Zukunft im Volkspark stets an die von Boldt geknüpft haben.
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Hrubesch beim HSV: Nachwuchsarbeit braucht Zeit
Hrubesch, mit dem HSV dreimal Deutscher Meister und Gewinner des Europapokals der Landesmeister, verantwortet seit dem Sommer 2020 die Nachwuchsarbeit bei den Hanseaten. Die stark verjüngte U21 des Clubs steht mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren auf Platz zwei in der Regionalliga Nord.
„Ich habe immer gesagt, dass man vier bis fünf Jahre braucht, um den Nachwuchs auf vernünftige Beine zu stellen. Da geht nicht von heute auf morgen. Ich bin ja erst zweieinhalb Jahre dabei“, sagte der Europameister von 1980: „Wir arbeiten hier im Team sehr gut zusammen und sind meines Erachtens auf dem richtigen Weg. Die Arbeit mit den Talenten bringt mir riesigen Spaß.“