Lasogga wendet sich an die Fans. HSV gehen rund 13,5 Millionen TV-Gelder durch die Lappen. Termin für Pokal-Auslosung steht.

Die HSV-News am Dienstag, den 21. Mai 2019:

  • HSV II erhält neuen Trainer
  • Lasogga zieht mit Abschiedsgruß nach
  • Termin für Pokal-Auslosung steht
  • Nicht-Aufstieg kostet TV-Millionen
  • Mathenia geht diesmal in Liga zwei
  • Paderborn adapiert HSV-Schlager
  • HSV verschiebt Kilian und Goebbels
  • Müssen 50 HSV-Mitarbeiter gehen?
  • Sandhausen huldigt Diekmeier

Trainerwechsel bei HSV II: Drews ersetzt Weiß

Hannes Drews schaffte mit Erzgebirge Aue 2018 den Klassenerhalt in der Zweiten Liga.
Hannes Drews schaffte mit Erzgebirge Aue 2018 den Klassenerhalt in der Zweiten Liga. © WITTERS | Tim Groothuis

Vier Tage nach Verkündung der Trennung von Hannes Wolf wechselt der HSV auch den Trainer der zweiten Mannschaft aus. Zur neuen Regionalligasaison übernimmt Hannes Drews das U-21-Team von Steffen Weiß. Sportvorstand Ralf Becker kennt Drews (37) noch aus der gemeinsamen Zeit bei Holstein Kiel, für den Drews sechs Jahre lang im Nachwuchsbereich gearbeitet hat, bevor er im September 2017 Cheftrainer von Erzgebirge Aue wurde. Drews' Vertrag bei dem Zweitligisten wurde im Sommer vergangenen Jahres nach der erfolgreichen Relegation auf seinen eigenen Wunsch hin aufgelöst.

"Wir freuen uns, dass wir mit Hannes Drews einen Fußballlehrer als Cheftrainer für unsere U21 verpflichten konnten, der sowohl die Ausbildungsarbeit innerhalb eines Nachwuchsleistungszentrums kennt als auch die Anforderungen im Lizenzbereich aus eigener Erfahrung einschätzen kann", sagte Sebastian Harms, sportlicher Leiter des HSV-Nachwuchsleistungszentrums. Drews, der aus Neumünster stammt, erhält einen Vertrag bis 2021.

Vorgänger Weiß (30) war im März vergangenen Jahres vom U-16-Assistenzcoach zum Nachfolger von Christian Titz befördert worden, der seinerseits die Profis übernahm. In der abgelaufenen Saison führte Weiß den HSV II auf Platz sieben der Regionalliga Nord. Sein Vertrag beim HSV, für den er seit 2016 tätig war, galt unbefristet. Möglicherweise führt ihn sein Weg nach England. Kürzlich stattete Weiß dem Londoner Zweitligisten Brentford einen Besuch ab.

Lasogga verabschiedet sich von den Fans

Am Montag hatte sich Pierre-Michel Lasogga unter Tränen aus dem Volkspark verabschiedet und mit feuchten Augen noch letzte Autogramme geschrieben. Am Dienstag hatte sich der Stürmer offenbar wieder gesammelt, um es den anderen Publikumslieblingen Fiete Arp und Lewis Holtby gleichzutun und sich mit eigenen Worten über die Sozialen Medien von den Fans zu verabschieden.

Beim Saisonfinale gegen Duisburg wurde Topschütze Lasogga (13 Saisontore) nur noch eingewechselt.
Beim Saisonfinale gegen Duisburg wurde Topschütze Lasogga (13 Saisontore) nur noch eingewechselt. © Witters

"Nach gut sechs Jahren ist der Tag des Abschieds gekommen", schrieb der 28-Jährige bei Instagram an die HSV-Fans gerichtet. "Was bleibt, sind auf der einen Seite unvergessene Siege und Momente, an denen wir am Boden lagen und doch wieder alle zusammen aufgestanden sind", fuhr Lasogga fort.

Andererseits habe er auch "nicht immer so schöne Zeiten" erlebt, die er und der Verein mit der "niemals endenden Unterstützung" der Fans oft gemeistert hätten. "Dieser außergewöhnliche Verein mit seinen positiven und ganz besonderen Fans wird immer Teil meines Herzens, meines Lebens und meiner Erinnerungen bleiben", schrieb Lasogga. "Ich hoffe, dass ihr mich auch nicht so schnell vergesst."

Unvergessen: Lasogga im Mai 2014 bei der Klassenerhaltsfeier in Fürth.
Unvergessen: Lasogga im Mai 2014 bei der Klassenerhaltsfeier in Fürth. © Witters

Lasogga war 2013 von Hertha BSC zunächst auf Leihbasis zum HSV gekommen, später wurde er für rund 8,5 Millionen Euro fest verpflichtet. In fünf Jahren – in der Saison 2017/18 wurde Lasogga an Leeds United verliehen – erzielte der Stürmer für den HSV 49 Tore in 138 Pflichtspielen. Darunter das Tor zum Klassenerhalt beim 1:1 in der Relegation 2014 gegen Fürth.

Mit dem verpassten Wiederaufstieg war klar, dass der Topverdiener nicht im Volkspark zu halten sein würde. Seinen Beitrag, der unmittelbar nach Veröffentlichung bereits mehr als 5000 Reaktionen hervorrief, schloss Lasogga mit den emotionalen Worten: "Also wie sagt man so schön in Hamburg: Tschüss, ihr werdet mir Fehlen! Nur der HSV."

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

HSV-Pokallos wird am 15. Juni gezogen

Noch steht der Terminplan für die Sommervorbereitung auf wackligen Beinen, aber zumindest dieses Datum können sich die HSV-Fans schon einmal fix notieren: Am Sonnabend, den 15. Juni wird die erste Runde im DFB-Pokal ausgelost.

Die Zeremonie im Dortmunder DFB-Museum wird live in der ARD-"Sportschau" übertragen. Als Vierter der Zweiten Liga wird sich die HSV-Kugel im ersten der zwei Lostöpfe befinden.

Große Bühne, große Gefühle: In diesem Jahr scheiterte der HSV erst im Halbfinale des DFB-Pokals an RB Leipzig (1:3).
Große Bühne, große Gefühle: In diesem Jahr scheiterte der HSV erst im Halbfinale des DFB-Pokals an RB Leipzig (1:3). © Witters

Dadurch sind Duelle gegen die letzten vier Teams der abgelaufenen Zweitligarunde (Sandhausen, Ingolstadt, Magdeburg, Duisburg) sowie die vier besten Drittligisten (Osnabrück, KSC, Wehen, Halle) oder einen der 24 Landespokalsieger möglich.

Ausgetragen wird die erste Runde zwischen dem 9. und 12. August. Die exakte Terminierung nimmt der DFB dann zehn bis zwölf Tage nach der Auslosung vor. Die Losfee muss indes noch gefunden werden.

Fest steht schon jetzt: Der HSV spielt in jedem Fall auswärts. Dennoch gibt es einen Vorteil: Durch den Zweitliga-Start am 26. Juli wird sich der HSV dann bereits im Wettkampf-Modus befinden.

13,5 Millionen gehen durch die TV-Lappen

Mit der Abschlusstabelle stehen auch die Beträge der Fernsehgelder für die kommende Spielzeit fest, die jedem Verein von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gezahlt werden.

Im TV-Ranking belegt der HSV den 20. Platz, was trotz des verpassten Wiederaufstiegs Einnahmen in Höhe von knapp 21,5 Millionen Euro bedeuten. Im Falle eines Aufstiegs hätte der ehemalige Bundesliga-Dino in der nächsten Spielzeit rund 35 Millionen Euro eingenommen.

Zum Vergleich: Der Bundesliga-15. FC Augsburg kann für die kommende Saison etwas mehr als 43,3 Millionen Euro einkalkulieren. Stadtrivale St. Pauli kassiert 10,90 Millionen Euro.

Die Ausstrahlungen im vereinseigenen Sender HSV-TV fließen selbstverständlich nicht in den DFL-Pool.
Die Ausstrahlungen im vereinseigenen Sender HSV-TV fließen selbstverständlich nicht in den DFL-Pool. © Imago/Hübner

Die Fernsehgeldtabelle setzt sich aus den Platzierungen der Clubs in den ersten beiden Ligen zusammen, die seit der Saison 2014/2015 erreicht wurden. Insgesamt schüttet die DFL in der Saison 2019/20 an die 36 Clubs 1,16 Milliarden Euro aus.

Die Ausschüttungsbeträge werden anhand eines Vier-Säulen-Modells (Fünf-Jahres-Wertung, Sportliche Nachhaltigkeit, Nachwuchsförderung, Wettbewerb) ermittelt.

Interessant: In der Unterkategorie "Nachhaltigkeit", die in einer 20-Jahres-Betrachtung den langfristigen Beitrag eines Clubs zur Entwicklung der Bundesliga und Zweiten Liga honoriert, wird der HSV mit einem Einzelbetrag von 2,67 Millionen Euro noch auf Rang acht gelistet.

6038620195001_videostill_1558291037102.jpg
Die Saisonanalyse – was beim HSV jetzt passieren muss

weitere Videos

    Mathenia geht mit in die Zweite Liga

    Den HSV hatte Christian Mathenia nach dem Abstieg aus der Bundesliga verlassen. Nach dem abermaligen Niedergang mit dem 1. FC Nürnberg wählt der Torhüter diesmal einen anderen Weg und bleibt den Franken auch in der Zweiten Liga treu.

    Zum Abschluss musste Mathenia in Freiburg noch einmal fünf Bälle aus dem Netz holen.
    Zum Abschluss musste Mathenia in Freiburg noch einmal fünf Bälle aus dem Netz holen. © Imago/Zink

    Am Dienstag verlängerte Mathenia seinen ursprünglich bis 2021 datierten Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2024. "Christian hatte verschiedene lukrative Anfragen von anderen Vereinen, doch unseren Kaderplanern ist es gelungen, ihn von der vielversprechenden Perspektive beim FCN zu überzeugen", sagte Sportvorstand Robert Palikuca.

    Mathenia äußerte: "Auch wenn sportlich nicht alles aufgegangen ist, habe ich im vergangenen Jahr gelernt, dass dieser Verein und seine Fans etwas ganz Besonderes sind. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir hier schon bald wieder einen gemeinsamen Grund zum Feiern haben werden."

    In Hamburg hatte Mathenia seinen Stammplatz am Ende der Abstiegssaison an Julian Pollersbeck verloren. In Nürnberg gehörte er in dieser Saison dagegen zu den Leistungsträgern. Nun soll der 27-Jährige bei der Rückkehr in die erste Liga mithelfen.

    Die HSV-Profis in der Saisonkritik

    Für Mathenia hatte der HSV im vergangenen Sommer rund 500.000 Euro Ablöse kassiert. Vor dem Wechsel hatte er noch seinen Berater gewechselt. In der kommenden Runde könnte es für den Schlussmann nun zu einem ersten Wiedersehen mit seinen Ex-Kollegen aus Hamburg kommen.

    Der HSV im Saisonfinale gegen Duisburg:

    Saisonfinale gegen Duisburg: das "Trauerspiel" des HSV

    HSV-Stürmer Manuel Wintzheimer (r.) im Zweikampf mit Vincent Gembalies vom MSV Duisburg.
    HSV-Stürmer Manuel Wintzheimer (r.) im Zweikampf mit Vincent Gembalies vom MSV Duisburg. © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
    Zu früh gefreut: Nach nur 47 Sekunden jubelt Manuel Wintzheimer über sein vermeintliches 1:0. Das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung von Passgeber Josha Vagnoman aberkannt – eher zu Unrecht.
    Zu früh gefreut: Nach nur 47 Sekunden jubelt Manuel Wintzheimer über sein vermeintliches 1:0. Das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung von Passgeber Josha Vagnoman aberkannt – eher zu Unrecht. © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
    Léo Lacroix (r.) bringt den HSV per Kopf in Führung.
    Léo Lacroix (r.) bringt den HSV per Kopf in Führung. © dpa | Christian Charisius
    Für den Innenverteidiger war es das erste Tor für den HSV – in seinem vielleicht letzten Spiel für die Rothosen.
    Für den Innenverteidiger war es das erste Tor für den HSV – in seinem vielleicht letzten Spiel für die Rothosen. © dpa | Axel Heimken
    In der 49. Minute darf Manuel Wintzheimer dann wirklich jubeln: Sein Tor zum 2:0 zählt.
    In der 49. Minute darf Manuel Wintzheimer dann wirklich jubeln: Sein Tor zum 2:0 zählt. © REUTERS | Fabian Bimmer
    Für Fiete Arp (M., gegen Duisburgs Torwart Daniel Mesenhöler and Lukas Fröde)  war es die Abschiedsvorstellung beim HSV. Der Stürmer wechselt zum FC Bayern.
    Für Fiete Arp (M., gegen Duisburgs Torwart Daniel Mesenhöler and Lukas Fröde) war es die Abschiedsvorstellung beim HSV. Der Stürmer wechselt zum FC Bayern. © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
    Zum Abschied beschenkte er sich selbst: Fiete Arp (vorn) umkurvt Duisburgs Torwart Daniel Mesenhöler und schießt zum 3:0 ein.
    Zum Abschied beschenkte er sich selbst: Fiete Arp (vorn) umkurvt Duisburgs Torwart Daniel Mesenhöler und schießt zum 3:0 ein. © REUTERS | Fabian Bimmer
    Nach seinem Tor muss Fiete Arp mit den Tränen kämpfen.
    Nach seinem Tor muss Fiete Arp mit den Tränen kämpfen. © REUTERS | Fabian Bimmer
    Douglas Santos (r.) hält sich Duisburgs Lukas Daschner vom Leib.
    Douglas Santos (r.) hält sich Duisburgs Lukas Daschner vom Leib. © WITTERS | ValeriaWitters
    So sieht Trauer um eine verpasste Großchance aus (v.l.n.r.): Aaron Hunt, Goutoku Sakai und Pierre-Michel Lasogga holen sich den Schlussapplaus ab.
    So sieht Trauer um eine verpasste Großchance aus (v.l.n.r.): Aaron Hunt, Goutoku Sakai und Pierre-Michel Lasogga holen sich den Schlussapplaus ab. © Bongarts/Getty Images | Cathrin Mueller
    Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.
    Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. © dpa | Christian Charisius
    Trainer Hannes Wolf ließ im letzten Spiel unter seiner Verantwortung die jüngste HSV-Startelf aller Zeiten ran.
    Trainer Hannes Wolf ließ im letzten Spiel unter seiner Verantwortung die jüngste HSV-Startelf aller Zeiten ran. © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
    Von wegen Randale: Trotz des verpassten Aufstiegs bekundeten viele Fans ihre ungebrochene Zuneigung.
    Von wegen Randale: Trotz des verpassten Aufstiegs bekundeten viele Fans ihre ungebrochene Zuneigung. © dpa | Axel Heimken
    Auch der suspendierte Publikumsliebling Lewis Holtby genießt offenbar noch Sympathien.
    Auch der suspendierte Publikumsliebling Lewis Holtby genießt offenbar noch Sympathien. © WITTERS | ValeriaWitters
    Auch der MSV Duisburg erfuhr trotz des Abstiegs große Unterstützung. Offiziell waren 2700 Gästefans angekündigt.
    Auch der MSV Duisburg erfuhr trotz des Abstiegs große Unterstützung. Offiziell waren 2700 Gästefans angekündigt. © Reuters | Fabian Bimmer
    HSV-Präsident Marcell Jansen (l.) posierte vor dem Spiel mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschenschter.
    HSV-Präsident Marcell Jansen (l.) posierte vor dem Spiel mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschenschter. © dpa | Axel Heimken
    1/16

    Paderborn feiert mit altem HSV-Song

    Apropos Zweite Liga: Durch den Abstieg in der vergangenen Saison hatte sich auch ein eigentlicher Dauerbrenner unter den Fangesängen erübrigt. Die Zeilen "Sechsmal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger, immer Erste Liga – HSV!" besitzen in der Form keine Gültigkeit mehr.

    In Paderborn ging es am Montagabend feucht-fröhlich zu.
    In Paderborn ging es am Montagabend feucht-fröhlich zu. © Imago/pmk

    Was manchen Hamburger Anhänger ob des Verlusts des Liedguts ebenfalls (in den Ohren) schmerzen dürfte: Jetzt haben ausgerechnet die Spieler des SC Paderborn den Gassenhauer adapiert.

    "Erste Bundesliga, Erste Bundesliga, Erste Bundesliga – Paderborn" intonierten die Ostwestfalen am Montagabend bei ihrer Aufstiegsfeier im Rathaus zur Melodie des "Twisted Sister"-Hits "We're not gonna take it".

    Diese hatten zuvor zwar auch andere Fanszenen adapiert, doch richtig eingängig wurde es erst durch die Verwendung der HSV-Fans. Bleibt abzuwarten, wie lange dieser Text in Paderborn Bestand haben wird...

    Empfohlener externer Inhalt
    An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
    Externer Inhalt
    Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

    Kilian und Goebbels werden verschoben

    Hannes Wolf hat sich am Montag im Volkspark verabschiedet, die Assistenten des Cheftrainers will der HSV aber offenbar behalten. In welcher Funktion die Co-Trainer André Kilian und Maik Goebbels weiterbeschäftigt werden, ist aber noch offen.

    Kilian (Vertrag bis 2020) und der Belgier Goebbels (2022) waren noch auf Wunsch des Wolf-Vorgängers Christian Titz zum HSV geholt worden. Der neue Cheftrainer soll nun die Gelegenheit erhalten, ein eigenes Trainerteam zusammenzustellen.

    Gegen Duisburg arbeitete das Trainerteam um André Kilian (v.l.), Torwarttrainer Nico Stremlau, Hannes Wolf, Athletiktrainer Daniel Müssig und Maik Goebbels letztmals in dieser Konstellation zusammen.
    Gegen Duisburg arbeitete das Trainerteam um André Kilian (v.l.), Torwarttrainer Nico Stremlau, Hannes Wolf, Athletiktrainer Daniel Müssig und Maik Goebbels letztmals in dieser Konstellation zusammen. © Witters

    Müssen 50 HSV-Mitarbeiter gehen?

    Dass der HSV nach dem verpassten Wiederaufstieg sparen muss, ist ein offenes Geheimnis. Wie der Spiegel Online nun berichtet, drohen auch auf der Geschäftsstelle im Volksparkstadion Kürzungen. Demnach könnten im Sommer bis zu 50 Stellen gestrichen werden.

    Sandhausen huldigt Dennis Diekmeier

    Ein Tor blieb Dennis Diekmeier zwar bislang auch beim SV Sandhausen verwehrt, doch immerhin wurde die langjährige HSV-Größe auch in der Kurpfalz zum Dauerbrenner.

    Dennis Diekmeier und Sandhausen sicherten sich den Klassenerhalt am letzten Spieltag durch ein 2:2 gegen Regensburg.
    Dennis Diekmeier und Sandhausen sicherten sich den Klassenerhalt am letzten Spieltag durch ein 2:2 gegen Regensburg. © Imago/Sascha Janne

    Nach seinem Wechsel in der Winterpause absolvierte der Außenverteidiger alle 16 Zweiligaspiele und bereitete dabei sechs Treffer vor. Ab dem 25. Spieltag führte Diekmeier Sandhausen sogar als Kapitän aufs Feld.

    Kein Wunder also, dass sich der 29-Jährige auch in die Herzen der Fans gespielt hat. Diese empfingen die Mannschaft nach dem Klassenerhalt durch das 2:2 in Regensburg am Sonntag am Stadion und feierten dabei vor allem Diekmeier mit lautstarken Sprechchören.

    Das rührte wiederum Diekmeiers Ehefrau Dana. "Da muss ich ja gleich weinen", schrieb die Spielerfrau zu dem entsprechenden Jubelvideo bei Instagram.

    Empfohlener externer Inhalt
    An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
    Externer Inhalt
    Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung