Verbale Spitzen auch von Arp, Sakai und Hieronymus. Holtby wird emotional. Rätsel um Lacroixs Zukunft.
Die HSV-News am Montag, den 20. Mai 2019:
- Vagnoman-Berater ledert
- Holtby-Abschied mit Video
- Kuriose Botschaft am Stadion
- Rätsel um Zukunft von Lacroix
- Sakai von Fans enttäuscht
- HSV engt Trainerkreis ein
- Darmstadt-Boss äußert sich zu Grammozis
- Arp übt Kritik an der Mannschaft
- Hieronymus kritisiert Becker
- Hoffenheim steigt in Santos-Poker ein
- Van der Vaart motiviert den HSV
Talente-Berater kritisiert den HSV
In der nun abgelaufenen Zweitliga-Saison bestritt Jonas David insgesamt 45 Minuten in zwei Einsätzen, gegen Duisburg stand der 19-Jährige nach sechs Spieltagen immerhin wieder im Profi-Kader.
Doch schon unmittelbar vor der Nominierung platzte dem Berater des Mittelfeld-Talents öffentlich der Kragen. "Der HSV hat durch Fehlentscheidungen im Management meine Jungs und mein Herz verbrannt", schrieb Bariz Soofizadeh bei Instagram, dessen auf Talente spezialisierte Agentur "Football Transfer Company" (FTC) neben David auch Linksverteidiger Josha Vagnoman (18/Marktwert 750.000 Euro) betreut.
"Es war die letzten 16 Jahre schon nicht einfach, HSV-Fan zu sein", schrieb Soofizadeh neben einem Bild von Vagnoman auf Englisch weiter. "Aber die letzte Saison war die härteste für uns. Die Jungs haben gelitten, und wir sogar noch mehr." Welche Entscheidungen der Berater genau meinte, ließ er jedoch offen.
Pikante Note an der Kritik: Soofizadehs Agentur FTC wird seit Anfang des Jahres von Dr. Dieter Gudel geleitet, der den HSV erst Ende 2018 im Streit als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums verlassen hatte. Zuletzt hatten mit Verteidiger Stephan Ambrosius (20) und Offensivmann Aaron Opoku (20) zwei weitere HSV-Hoffnungsträger FTC den Rücken gekehrt.
Holtby: "Bleibe dem HSV immer verbunden"
Nachdem der HSV rund um das letzte Saisonspiel gegen Duisburg auf offizielle Spieler-Verabschiedungen verzichtete, nahmen die betroffenen Profis ihre Abschiede zum Teil selbst in die Hand.
Nach Fiete Arp, der sich via Instagram an die Fans wandte (siehe Eintrag weiter unten), zog am Montag unter anderem Lewis Holtby nach. Auf Facebook veröffentlichte der Publikumsliebling ein Video, in dem es vor Danksagungen nur so wimmelte.
"Danke für Euern Support, Eure Liebe und Hingabe für diesen Club!", sagte Holtby vor dem Hintergrund seines Trikots an die Fans, aber auch den kompletten Mitarbeiterstab des HSV gerichtet: "Das durfte ich alles spüren."
Er sei dankbar für die Zeit, sagte Holtby, der den Volkspark zum 30. Juni nach fünf Jahren verlassen wird. "Ich werde das Volksparkstadion unglaublich vermissen", sagte der 28 Jahre alte Ex-Nationalspieler: "Ich habe den Club richtig lieben und schätzen gelernt."
Für Mobil-Nutzer: Hier geht es zum Holtby-Video
Der gemeinsame Weg in Hamburg habe ihn "als Mensch wahnsinnig geprägt". Am Sonntag habe er im Stadion "mit einer kleinen Träne alles Revue passieren lassen".
Die Raute werde er weiter im Herzen tragen. "Ich werde immer mit diesem Verein verbunden bleiben, egal wie. So einfach reißt das nicht ab", sagte das lebenslange HSV-Mitglied, das seine Videobotschaft mit einem klaren Wunsch schloss.
"Ich wünsche dem HSV in Zukunft alles, alles Gute und hoffe, dass es im nächsten Jahr wieder hochgeht", sagte der Mittelfeldspieler. "Ich hoffe, dass der Verein endlich wieder da hinkommt, wo er hingehört."
Wenig später holte auch der HSV Holtbys Verabschiedung nach. "Wir danken dir für die vergangenen fünf Jahre als Rothose und wünschen dir für die Zukunft alles Gute. Tschüs, Lewis Holtby", twitterte der Verein. Dazu gab es ein Video mit Holtbys schönsten HSV-Momenten.
Weil er sich vor dem wichtigen Spiel bei Union Berlin Ende April weigerte, mit in die Hauptstadt zu fahren, da er nicht für die Startelf vorgesehen war, war Holtby aus dem Profi-Kader für die letzten vier Punktspiele verbannt worden.
Das Saisonfinale am Sonntag gegen Duisburg (3:0) beobachtete er von der Tribüne aus. Für welchen Verein Holtby künftig spielen wird, ist noch nicht bekannt.
Fans danken "für diese Saison"
Am Ende blieben knapp 6000 Plätze im eigentlich ausverkauften Volksparkstadion leer. Doch diejenigen unter den 51.157 Zuschauern, die es mit dem HSV halten, hielten zum Finale gegen Duisburg auch wirklich zu ihrem Club.
"Egal, was passiert – Liebe kennt keine Liga", "Egal, wo ihr steht, wir stehen hinter dir" oder "Ich liebe euch trotzdem" hieß es auf einigen von zahlreichen schriftlichen Liebesbekundungen in den Fanblöcken.
Und am Tag nach dem 3:0 im als "Trauerspiel" ausgerufenen Saisonabschluss kam ein weiteres – ernst gemeintes – Transparent hinzu. "Danke für diese Saison", hieß es auf einem vom "12. Mann" unterschriebenen Laken am Volksparkstadion.
Özcan und Lacroix verteilen Geschenke
Berkay Özcan und Léo Lacroix gaben prompt einen Dank zurück und verteilten im Anschluss an das letzte gemeinsame Frühstück mit Hannes Wolf auf dem Stadion-Parkplatz Geschenke an die wartenden Fans. Der scheidende Trainer selbst verteilte indes letzte Autogramme.
Ob Lacroix über das Ende seiner Leihe am 30. Juni hinaus im Volkspark bleibt, scheint zumindest nicht unmöglich. "Es kommt ein wenig auf den neuen Trainer an. Im Fußball ist alles offen...", sagte der 27 Jahre alte Schweizer Nationalverteidiger dem Abendblatt.
Allerdings wurde Lacroix später am Tag vom HSV via Twitter ebenso verabschiedet wie Hee-chan Hwang und Orel Mangala. "Heute mussten wir uns im Rahmen des Saisonabschlusses von euch verabschieden", hieß es in der Kurzmitteilung.
Sakai ist enttäuscht von den Fans
Auch Gotoku Sakai ließ sich bei den Fans blicken und stand höflich für Selfies zur Verfügung – und das, obwohl der ehemalige Kapitän am Sonntag als einziger der HSV-Profis Pfiffe zu hören bekam.
"Ich bin schon enttäuscht", sagte der Japaner am Montag noch einmal. "Sich einen Spieler rauszupicken, ist fragwürdig." Ob der 28-Jährige (Vertrag bis Juni 2020) nun beim HSV bleibt? "Was meine Zukunft betrifft, ist alles offen", sagte Sakai.
Freundin Linda holt Fiete Arp ab
Fiete Arp verließ derweil als einer der letzten HSV-Profis die Katakomben. Vor dem Stadion wurde das scheidende Talent (siehe auch Eintrag weiter unten) liebevoll von Freundin Linda in Empfang genommen.
Ein Stückchen weiter setzte Arp dann ein vorerst letztes in seiner Eigenschaft als Hamburger Fußballer seine Unterschrift auf diverse HSV-Devotionalien.
Trainer: Anfang, Grammozis oder Thioune?
Bevor Ralf Becker die weitere Kaderplanung konkretisieren kann, muss der Sportvorstand einen neuen Trainer finden. Schließlich soll die künftige Mannschaft vor allem auch den Vorstellungen des neuen Übungsleiters entsprechen.
Der Kandidatenkreis für die Nachfolge von Hannes Wolf, der sich am Montag nach einem letzten gemeinsamen Frühstück von seinen Spielern verabschiedete, wird nun ein wenig enger.
Nach den öffentlichen Absagen von Bruno Labbadia und zuletzt auch Dieter Hecking ("Im ersten Moment kann ich es ausschließen, dass ich nächste Saison irgendwo auf der Trainerbank sitze") wird vor allem Markus Anfang gehandelt.
Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der beim 1. FC Köln noch vor dem feststehenden Aufstieg entlassene Coach einer der ersten Gesprächspartner in dieser Woche sein.
Vorteil aus HSV-Sicht: In Köln konnte Anfang wichtige Erfahrungen bei einem unruhigen Großclub sammeln. Becker und Anfang kennen sich zudem aus gemeinsamen Kieler Zeiten, gleichwohl sie dort am Ende mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.
Auch mit Dimitrios Grammozis soll zeitnah gesprochen werden. Der 40 Jahre alte ehemalige HSV-Profi hatte Darmstadt 98 in seinen ersten elf Spielen als Profi-Trainer zum sicheren Klassenerhalt in der Zweiten Liga geführt.
Nebenaspekt in diesem Fall: Grammozis hält große Stücke auf Christoph Moritz, würde den aus Hamburg ausgeliehenen Spieler gerne weiter am Böllenfalltor halten. Sollte Grammozis den HSV-Zuschlag erhalten, könnte er wiederum Moritz mit zurück an die Elbe nehmen.
Als weitere potentielle HSV-Trainer werden der ehemalige Hamburger Profi André Breitenreiter (45/bis Ende Januar bei Hannover 96) und auch Daniel Thioune genannt.
Laut "Kicker" werde der Weg des Erfolgstrainers, der den VfL Osnabrück überraschend zur Drittliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Zweite Liga geführt hat, von den HSV-Verantwortlichen "intensiv verfolgt". Bis zuletzt hatte Thioune dem HSV noch den Aufstieg gewünscht.
Ein Name ist derweil vorerst aus der Gerüchteküche verschwunden: Peter Stöger. Und Frank Pagelsdorf schaute sich am Sonntag zwar das Spiel gegen Duisburg im Stadion an, für eine Rückkehr des 61-Jährigen zum HSV wäre aber noch etwas mehr als blühende Phantasie vonnöten.
Für Becker indes gilt in der Trainerfrage: "Ob jung oder erfahren, ist nicht entscheidend. Wir wollen einen Trainer finden, der mit uns aufsteigt. Es geht um die bestmögliche Lösung für den HSV. Und die kann auch noch etwas dauern."
Darmstadt-Boss äußert sich zu Grammozis
Zumindest bei Grammozis erfolgte am Montag eine weitere Wasserstandsmeldung. "Ich mache mir da im Moment überhaupt keine Sorgen", sagte Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch über einen kolportierten Abgang seines Trainers.
"Wir haben derzeit überhaupt keine Anzeichen, dass da irgendetwas dran sein könnte", sagte Fritsch und ergänzte: "Was ich für Namen lese, wenn wir einen Trainer suchen – die sind noch nicht mal auf einer Longlist mit 20 Namen oder mehr."
Er, der Sportliche Leiter Carsten Wehlmann (früher Torhüter beim HSV) und das Trainerteam hätten sich am Montagmorgen für die nächsten drei Wochen in den Urlaub verabschiedet. Die Planungen in Darmstadt würden mit dem Trainer vorangetrieben.
Grammozis selbst hatte nach Aufkommen der Spekulationen erklärt, er wolle solche Berichte grundsätzlich nicht kommentieren.
Arp hofft auf ein Wiedersehen
Schon während des Spiels flossen Tränen, und weit nach Schluss wurde Fiete Arp ein weiteres Mal emotional. Via Instagram ließ der scheidende Youngster die HSV-Fans noch einmal an seinen Gefühlen teilhaben.
"Wir haben gefeiert, wir haben gelitten, gelacht und geweint", schrieb Arp an seine Fans: "Aber vor allem eines: Wir haben immer wieder einen Weg gefunden uns gegen das ganze Gelaber aufzustellen und zu sagen 'Trotzdem HSV'."
Vor allem Arp selbst stand lange im Fokus des öffentlichen Interesses, nicht zuletzt durch seinen Wechsel zu den Bayern. Und sein künftiger Arbeitgeber nahm auch einen Platz in Arps Instagram-Gedanken ein.
"Ich hoffe, durch die enorme Liebe, die ihr mir gegeben habt, gestärkt zum FC Bayern München gehen zu können, um zu zeigen, dass Hamburger Jungs auch bei den Größten überzeugen und erfolgreich sein können", schrieb der 19-Jährige.
Doch die Abschlussworte gehörten wieder seinem Ausbildungsverein. "Ich wünsche dem HSV eine rosige Zukunft, den Aufstieg in der kommenden Spielzeit und vor allem wieder ein Verein zu sein, der für die Dinge steht die ihn immer ausgemacht haben!", schrieb Arp.
Denjenigen, die schon jetzt auf eine Wann-auch-immer-Rückkehr des verlorenen Sohnes hoffen, gab der deutsche U-Nationalspieler dann auch noch Futter: "In Hamburg sagt man Tschüs, auf ein baldiges Wiedersehen."
Für seinen Beitrag erhielt der Stürmer, dem ein offizieller Abschied im Volskparkstadion verwehrt blieb, bis Montagmorgen bereits mehr als 1500 wohlwollende Antworten, darunter von noch aktuellen (Berkay Özcan, Julian Pollersbeck) sowie alten Kollegen (Luca Waldschmidt).
Vor seinem persönlichem Statement hatte Arp ("Man wird mich auf jeden Fall nicht das letzte Mal in Hamburg gesehen haben") auch kritische Worte gegenüber der eigenen Mannschaft gefunden.
Von Arp bis Sakai: Die HSV-Profis in der Saisonkritik
"Nicht jeder hat in den letzten Jahren den HSV gelebt", sagte er nach seinem ersten Saisontreffer gegen Duisburg. "Wenn die Spieler wieder diese Emotionen, die ich auch gezeigt habe, in sich tragen, kann diesen Verein nichts aufhalten."
Er selbst habe "hier genug Emotionen gezeigt", befand Arp. Dennoch sei der Abschied die richtige Entscheidung. "Man hat im Laufe der Saison gesehen, dass mir ein Tapetenwechsel guttut. Ich bin diesem Standing, das ich hier habe, möglicherweise nicht gewachsen."
Impressionen des Saisonfinales:
Saisonfinale gegen Duisburg: das "Trauerspiel" des HSV
Zielsetzung: Hieronymus kritisiert Becker
Holger Hieronymus bedauert den Abgang von Fiete Arp zu den Bayern schon in der nächsten Saison und beklagt eine fehlende Linie des HSV in der Talentförderung. "Ich vermisse eine Strategie: Wenn ich mit dem Spieler schon verlängere, dann hat er mit Sicherheit gerechnet, dass er hier Spielzeit bekommt. Davon hat er hier leider sehr wenig bekommen", sagte der ehemalige HSV-Profi am Sonntagabend im NDR-"Sportclub". Man müsse ein Talent seiner Klasse spielen lassen.
Video: Hieronymus im NDR-"Sportclub"
Die Entscheidung, das Risiko im Aufstiegskampf erfahrenen Profis zu übertragen, sei zwar legitim, "aber wahrscheinlich keine gute Strategie", meinte Hieronymus, der zwischen 1998 und 2002 HSV-Sportdirektor war. Sportvorstand Ralf Becker hätte früher eingreifen müssen, meinte der 60 Jahre alte ehemalige DFL-Geschäftsführer. "Warum brauche ich einen Sportvorstand, der für Ein- und Verkäufe zuständig ist und sagt, den Rest muss aber der Trainer verantworten?"
Den von Hannes Wolf beklagten und von Becker geforderten Aufstiegszwang beim HSV stellte Hieronymus infrage. Wolf hatte am Freitag bei der Ankündigung seines Abschieds zum Saisonende das Aufstiegsziel für eine unter Geldnot neu formierte Mannschaft als problematisch bezeichnet. Becker war der Ansicht, ein anders Ziel könne man "in Hamburg schlecht verkaufen". "Wer sagt denn, wie der HSV funktioniert?", fragte Hieronymus. "Wenn ich Vorstand eines Vereins bin, dann lege ich selbst fest, welche Ziele ich erreichen möchte."
Hoffenheim als Option für Douglas Santos?
Kurz nachdem Schiedsrichter René Rohde aus Rostock die erste Zweitligasaison des HSV offiziell beendet hatte, griff sich Rick van Drongelen Kumpel Douglas Santos. Der Niederländer herzte den Brasilianer, umarmte ihn und ließ ihn gar nicht mehr los. Die Liebesattacke kam von Herzen – erfüllte seinen Zweck allerdings nicht.
"Es war eine schwere Saison. Aber sie ist jetzt zu Ende“, sagte wenig später Kuschelopfer Santos, und stellte klar, dass er sich noch eine Zweitligasaison nicht in Hamburg festhalten ließe: „Ich denke, dass für mich jetzt hier Schluss ist. Ich muss eine neue Richtung finden." Wohin ihn diese neue Richtung führt, konnte Santos noch nicht sagen. Zumindest Hannes Wolf ist sich aber sicher, dass der Südamerikaner seinen Weg machen wird: "Ich traue ihm für die Zukunft alles zu."
Ähnlich sieht es auch Santos’ Berater Robson Dante, der am Mittwochabend zu Gesprächen nach Hamburg reiste. Neben Bayer Leverkusen zeigte zuletzt auch Hoffenheim starkes Interesse am Olympiasieger von 2016. Der ursprüngliche Plan: Santos könnte in die Fußstapfen von Nationalspieler Nico Schulz treten, der für 27 Millionen Euro nach Dortmund wechselt. Allerdings spielt Hoffenheim nächste Saison nicht europäisch.
Santos selbst blieb am Sonntag gelassen. "Ich glaube, meine Reise wird gut", sagte der 25-Jährige, dem Becker bereits vor einem Jahr das Versprechen gegeben hatte, nach einem Jahr in der Zweiten Liga bei entsprechenden Angeboten (im zweistelligen Millionenbereich) keine Steine in den Weg zu legen. "Ich habe alles gegeben für diesen Verein – auf dem Platz, im Training. In diesen drei Jahren habe ich viel gelernt", sagte Santos.
Van der Vaart motiviert den HSV
Die ersten Tage seit dem feststehenden Nicht-Aufstieg hatte Rafael van der Vaart noch geschwiegen, jetzt hat der ein paar öffentliche Gedanken zu seinem früheren Arbeitgeber nachgeholt.
"Es war ein hartes Saisonende für jeden, der den HSV im Herzen trägt", schrieb van der Vaart am Montag auf seinen Social-Media-Kanälen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. "Aber ich weiß, dass die HSV-Familie alles tun wird, um wieder aufzusteigen!"
Und die Motivationskur ging noch weiter: "Weil das ist, was Champions machen!", schrieb der 36 Jahre alte Ex-Profi und befahl: "Kopf hoch, Brust raus."
Seinen Beitrag schloss van der Vaart, der in den zurückliegenden Monaten immer mal wieder mit einem Hilfsangebot kokettiert hatte, mit einem vierblättrigen Kleeblatt, einem blauen Herzen und den Schlagworten "Nur der HSV".