Knäbel scoutet in Braunschweig. Seltene Ehre für Gouaida, Ex-Coach Doll plant große Feier. Lasoggas Schwester als Spielerfrau?

So viel zahlte der HSV für Spielerberater

Der HSV hat nach Angaben des DFB und der DFL vom 15. März 2015 bis dem 15. März 2016 insgesamt 5,179 Millionen Euro für Spielerberater ausgegeben. Viel Geld für einen klammen Verein, doch damit liegt der HSV als Zehnter gerade mal im Mittelfeld der Bundesliga. Mit 16,860 Millionen Euro führt Schalke 04 diese Rangliste vor Bayern München (16,663) an. Letzter ist Aufsteiger Darmstadt 98 mit 761.000 Euro für Spielerberater-Honorare. Aufgrund von neuen Fifa-Vorschriften wurden die Details über Spielervermittler-Honorare erstmals veröffentlicht. Dabei wurden auch Vergütungen, die durch Vertragsverlängerungen von Profis angefallen sind, berücksichtigt.

So viel zahlten Bundesligisten für Spielerberater

1. Schalke 04

16.860.333 Euro 

2. FC Bayern München

16.663.250 Euro 

3. Borussia Dortmund

15.720.350 Euro 

4. VfL Wolfsburg

12.883.826 Euro 

5. 1899 Hoffenheim

11.720.500 Euro 

6. Bayer 04 Leverkusen

10.962.610 Euro 

7. Borussia Mönchengladbach

7.100.000 Euro 

8. Werder Bremen

5.959.000 Euro 

9. VfB Stuttgart

5.217.669 Euro 

10. HSV

5.179.113 Euro 

11. Hertha BSC

4.174.390 Euro 

12. 1. FC Köln

3.335.000 Euro 

13. 1. FSV Mainz 05

2.721.250 Euro 

14. Hannover 96

2.713.074 Euro

15. FC Augsburg

2.570.038 Euro

16. Eintracht Frankfurt

1.914.830 Euro

17. FC Ingolstadt

1.274.400 Euro

18. SV Darmstadt 98

761.000 Euro

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Ekdal genießt freien Tag auf dem Dom

Knäbel scoutet in Braunschweig

Salim Khelifi bei Braunschweigs Sieg gegen Paderborn
Salim Khelifi bei Braunschweigs Sieg gegen Paderborn © Imago/Hübner

Auf der Suche nach Verstärkungen schaut sich Peter Käbel erneut in der zweiten Liga um. Am Freitag wurde der Sportchef bei der Partie Eintracht Braunschweig gegen Paderborn(2:1) im Stadion an der Hamburger Straße gesichtet. Laut "Kicker" soll sich Knäbel dabei vor allem für Braunschweigs Salim Khelifi interessiert haben. Der 22-jährige Offensivspieler könnte in das Raster für die Nachfolge von Ivo Ilicevic passen, der den HSV im Sommer verlassen wird. Problem: Bei der Eintracht steht der Schweizer Khelifi noch bis 2018 unter Vetrag und würde somit Ablöse kosten. Auf transfermarkt.de wird Rechtsfuß Khelifi (36 Zweitligaspiele/7 Tore) mit einem Marktwert von 800.000 Euro geführt. Nach Abendblatt-Informationen ist Khelifi beim HSV allerdings kein Thema - bleibt daher die Frage, weshalb Knäbel in Braunschweig aufkreuzte. Der Sportdirektor hatte zuletzt wiederholt in der Zweiten und Dritten Liga Ausschau nach Talenten gehalten. Zuletzt hatte er sogar erste Gespräche mit Union Berlins Torjäger Bobby Wood geführt.

Lasoggas Schwester jetzt Spielerfrau?

Jenny Lasogga (l.) mit Mutter Kerstin bei einem Heimspiel des HSV
Jenny Lasogga (l.) mit Mutter Kerstin bei einem Heimspiel des HSV © Imago/MIS

Pierre-Michel Lasoggas jüngere Schwester ist nun offenbar unter die Spielerfrauen gegangen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll Jenny Lasogga seit geraumer Zeit mit Borussia Dortmunds Jungprofi Felix Passlack liiert sein. Auf Instagram habe die 18-Jährige am Wochenende einen entsprechenden Eintrag gepostet, den sie kurze Zeit später allerdings wieder aus dem Netz nahm.

Bei Dortmund durfte Passlack (r.) auch schon mit den Großen jubeln
Bei Dortmund durfte Passlack (r.) auch schon mit den Großen jubeln © Imago/Thomas Bielefeld

Passlack steht seit der Rückrunde im BVB-Bundesligakader und kam bislang zu zwei Kurzeinsätzen. Bei der U-17-WM in Chile spielte der 17-Jährige im vergangenen Herbst gemeinsam mit HSV-Talent Mats Köhlert für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft.

Seltenes Glück für Mo Gouaida

Mohamed Gouaida (r.) überzeugte beim KSC-Sieg gegen 1860 München
Mohamed Gouaida (r.) überzeugte beim KSC-Sieg gegen 1860 München © Imago/Eibner

Die Zweitligapartie Karlsruhe gegen München (3:1) war am Sonntag auch ein Duell zweier ehemaliger HSV-Kollegen: Mohamed Gouaida (KSC) und Maxi Beister (1860) durften jeweils von Beginn an ran. Dabei ging das Duell klar an Gouaida. Zwar wurde die Hamburger Leihgabe auf Seiten der Badener anders als Ex-Publikumsliebling Beister vorzeitig ausgewechselt, doch beim Verlassen des Spielfelds in der 63. Minute gab es erstmals überhaupt Applaus vom Karlsruher Anhang. In den Foren wird Gouaida gelobt, und der "Kicker" sah den Franzosen sogar als "Spieler des Spiels". So viel Ehre wurde den anderen HSV-Leihspielern nicht zuteil: Kerem Demirbay spielte mit Düsseldorf nur 0:0 in Bielefeld, Matti Steinmann feierte in der dritten Liga mit Chemnitz immerhin einen 5:1-Sieg gegen Mainz II und erwirkte als Gefoulter kurz vor Schluss einen Platzverweis.

HSV-Sieg in Hannover:

HSV in Hannover

Aaron Hunt gibt Anweisungen
Aaron Hunt gibt Anweisungen © Witters
Hannovers Edgar Prib (r) und der Hamburgs Dennis Diekmeier kämpfen um den Ball
Hannovers Edgar Prib (r) und der Hamburgs Dennis Diekmeier kämpfen um den Ball © dpa | Peter Steffen
Hannovers Christian Schulz (r) und der Hamburgs Dennis Diekmeier heben die Arme
Hannovers Christian Schulz (r) und der Hamburgs Dennis Diekmeier heben die Arme © dpa | Peter Steffen
Ceyhun Gülselam (l) im Duell mit Sven Schipplock
Ceyhun Gülselam (l) im Duell mit Sven Schipplock © dpa | Peter Steffen
Cleber im Kopfballduell mit Hugo Almeida
Cleber im Kopfballduell mit Hugo Almeida © WITTERS | TimGroothuis
Albin Ekdal mit dem Schussversuch
Albin Ekdal mit dem Schussversuch © WITTERS | TimGroothuis
Sven Schipplockim Duell mit  Christian Schulz
Sven Schipplockim Duell mit Christian Schulz © WITTERS | TimGroothuis
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Doll plant die große Sause

Nach dem Meisterstück mit Ferencvaros Budapest gibt es für Thomas Doll am kommenden Wochenende einen weiteren Grund zu feiern: Am Sonnabend wird der ehemalige HSV-Spieler und -Trainer 50 Jahre alt. „Das gibt eine große Party mit 60, 70 Leuten“, kündigte Doll in der „Bild“-Zeitung an. Doll hatte am Sonnabend trotz einer 1:2-Niederlage vorzeitig den ungarischen Titelgewinn gefeiert und damit für Ferencvaros eine zwölfjährige Durststrecke beendet. Im Vorjahr hatte Doll mit dem Hauptstadt-Club bereits den Pokalsieg geholt.

"Toller Typ" Fink erhält Rückendeckung

Bei einem anderen HSV-Trainer läuft es derzeit nicht ganz so rosig: Thorsten Fink muss seinen Meisterschaftstraum in Österreich nach der 0:2-Pleite seiner Wiener Austria beim SCR Altach beenden. Um seinen Job fürchten muss Fink allerdings wohl trotzdem nicht. "Der Thorsten ist ein toller Typ. Wir haben uns vom ersten Tag an sehr gut verstanden", sagte Austria-Präsident Wolfgang Katzian der Zeitung Die Presse. Weiter führte er aus: "Ich schätze ihn ob seiner Einstellung, seiner Erfahrung, seiner Sichtweise. Hoffentlich ist er noch lange Zeit Austria-Trainer."

Austria Wien hat sieben Spieltage vor dem Saisonende als Tabellendritter acht Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter RB Salzburg. In der kommenden Saison soll Fink die Violetten zu höheren Zielen führen. Katzian: "Für nächstes Jahr geht es dann darum, die Ziele nach oben zu schieben. Ich möchte schon, dass die Austria um den Meistertitel mitspielt."