Interesse an Jungstar. Kerstin Lasogga macht Politik auf Instagram, Ostrzolek muss zahlen. Neue HSV-Hymne, Müller in der Röhre.
Geheimtreffen von Knäbel und Wood?
Wen der HSV nicht schon alles auf dem Zettel hatte... Doch in diesem Fall könnte es ein wenig ernster werden: Wie mehrere Medien berichten, soll Zweitliga-Torjäger Bobby Wood ins Visier des Bundesligisten geraten sein. Unter anderem schreibt der "Berliner Kurier", dass sich Sportdirektor Peter Knäbel deshalb in der vergangenen Woche bereits in der Hauptstadt mit dem Union-Angreifer getroffen hat. Am Freitag soll dann nach "Bild"-Informationen Nachwuchs-Mitarbeiter Rodolfo Cardoso nach Berlin gereist sein, um Wood beim 3:1-Sieg von Union gegen Eintracht Braunschweig live im Stadion zu beobachten.
Kommentar: Der HSV ist in die Jahre gekommen
Der US-Nationalspieler drehte nach der Winterpause so richtig auf und schraubte sein Torkonto zuletzt mit sieben Treffern in sechs Spielen auf 14. Für die USA traf Wood, der vor dieser Saison für 800.000 Euro vom TSV 1860 München nach Berlin wechselte, in 14 Ländersspielen viermal. Der aktuelle Marktwert des 23 Jahre alten Hawaiianers wird auf eine Million Euro geschätzt.
Kerstin Lasogga postet pro Pierre-Michel
Der Appell kam durch die Blume, spricht aber dennoch Bände: Kerstin Lasogga ist ihrem Sohn via Instagram zur Seite gesprungen. "Auf dass sie in Hamburg aufwachen", schrieb die Managerin nach der Niederlage gegen Hoffenheim zu einem Foto von sich und dem HSV-Stürmer. Der hatte gegen die TSG erneut auf der Bank Platz nehmen müssen und konnte dem Spiel nach seiner Einwechslung für Artjoms Rudnevs in der 67. Minute keine Wende mehr geben. Ihren Post garnierte Kerstin Lasogga mit mehreren Hashtags, die ihren 24 Jahre alten Spross ins rechte Licht rücken sollen, darunter "#bestermann", "Pml10 Maschine" oder "#bestersohn".
Erstklassige neue HSV-Hymne
"Hamburg, meine Perle" oder "HSV forever and ever" HSV-Hymnen gibt es so einige, jetzt kommt eine weitere hinzu: Im Rahmen des Projektes "Das Hamburger Weg Klassenzimmer" haben Erstklässler der Schnelsener Grundschule Röthmoorweg einen eigenen HSV-Song komponiert. Und diesen dürfen die Lütten am morgigen Dienstag sogar im Volksparkstadion intonieren - mit großer Unterstützung: Sogar die Hamburger Symphoniker haben sich angekündigt. Ob Lotto King Karl sich künftig warm anziehen muss, wird sich zeigen...
Müller kickt im Elbtunnel
Bei seinen zwei Toren gegen die Hertha (2:0) bewies Nicolai Müller noch den Tunnelblick, zwei Spiele später scheint dem Angreifer der Torriecher wieder etwas abhanden gekommen zu sein. Aber muss er deshalb gleich in die Röhre? Mitnichten, denn der HSV bat den 28-Jährigen zum Fotoshooting für das Stadionmagazin in den Alten Elbtunnel. Zu sehen sind die Aufnahmen mit Müller dann in der nächsten Ausgabe von "HSVlive".
Ostrzolek muss wegen Sperre zahlen
Matthias Ostrzolek erhielt gegen Hoffenheim seine fünfte Gelbe Karte und vergrößert durch seine Sperre für das nächste Spiel beim Tabellenletzten Hannover (2. April) die Abwehrsorgen von Bruno Labbadia. Weil Ostrzolek sich die Verwarnung durch Schiedsrichter Knut Kircher wegen Meckerns einhandelte, wird der Linksverteidiger vom HSV nun zur Kasse gebeten. Die Höhe der Strafzahlung ist allerdings unbekannt. Die nächsten Gelbsperren drohen Gideon Jung, Albin Ekdal, Michael Gregoritsch und Pierre-Michel Lasogga. Im Ligavergleich steht der HSV mit bislang 60 Gelben Karten auf Rang vier der Strafentabelle.
Fink sorgt für Pressekonferenz-Eklat
Ex-Trainer Thorsten Fink hat in der österreichischen Fußball-Bundesliga angefressen auf das 0:0 seiner Wiener Austria im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC reagiert. "Wenn Sie noch besseren Fußball sehen wollen, müssen Sie in ein anderes Stadion gehen", sagte der 48-Jährige den kritischen Journalisten. Dann verließ Fink die Pressekonferenz, schob einen Stuhl unsanft zur Seite und zischte den Medienvertretern entgegen: "Sucht euch einen neuen Trainer!" Austria Wien rangiert acht Spieltage vor dem Saisonende auf Platz drei in der Liga, hat sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer RB Salzburg.