Hamburg. Erkrankung des Kapitäns gibt Rätsel auf. Labbadia sorgt sich um Djourou und spricht von einem behutsamen Wiederaufbau des Verteidigers.
Ganz kurz schaute er aus der Kabine, dann verschwand er schon wieder. Johan Djourou blieb auch am Sonntag nur im Innenraum des Volksparkstadions. Dass der Kapitän des HSV den Kontakt zur Außenwelt vermied, lag nicht an seiner Erkrankung. „Es ist nichts Akutes“, sagte Trainer Bruno Labbadia.
Am Freitag hatte eine Meldung für Wirbel gesorgt, wonach Djourou an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt sei. Der HSV klärte auf: Es handele sich nur um einen Infekt. In Djourous Blutbild sei eine frühere Erkrankung festzustellen, es liege aber kein akuter Ausbruch vor. Der Schweizer, der gegen Hoffenheim fehlte und auch die Länderspielreise absagen musste, leidet aufgrund der Vorerkrankung, benötigt eine längeren Regeneration.
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Labbadia will Djourou daher behutsam wieder aufbauen. „Wir wollen ihn belasten, dürfen ihn aber nicht überbelasten“, sagte Labbadia am Sonntag. Wann Djourou wieder spielen kann, ist unklar. Labbadia: „Eine Prognose kann ich noch nicht stellen.“