HSV-Torhüter strebt Dauervertrag an. Mehrere Vorkommnisse mit Fans rund um das Wolfsburgspiel. Trainingskiebitze müssen sich sputen.
HSV feiert Weihnachtsfeier
Der HSV feiert an diesem Montag Weihnachtsfeier. Die Spieler haben sich dabei besonders "schick" gemacht. Die Profis posteten die Fotos auf allen sozialen Kanälen. Erkennen Sie alle?
Trochowski und Son mit Kracher-Losen
Bei manchem HSV-Fan keimt ja schon wieder die erste Europa-League-Hoffnung. Dann blicken wir doch einmal kurz nach Nyon, wo heute die erste K.o.-Runde des internationalen Wettbewerbs ausgelost wurde. Und da haben vor allem die ehemaligen HSV-Profis reizvolle Aufgaben zugeteilt bekommen. Den Kracher hat natürlich Pitor Trochowski erwischt, der mit dem FC Augsburg auf Jürgen Klopps FC Liverpool trifft (und am Sonnabend erst einmal noch im Volksparkstadion zu Gast ist). Aber auch Heung-Min Son darf sich über ein attraktives Los freuen: Der Südkoreaner spielt mit Tottenham gegen den AC Florenz. Für Petr Jiracek wird es mit Sparta Prag gegen FK Krasnodar dagegen durchaus knifflig. Interessant auch die Aufgabe für Skhodran Mustafi, dessen FC Valencia sich mit Rapid Wien misst - gleichzeitig ein weiterer Schaufenster-Auftritt für Österreichs Supertalent Louis Schaub, auf den der HSV ja immer noch mit einem Auge schielen soll...
Eine Tochter für Säger Diekmeier
Rechtzeitig zum Hinrundenendspurt hat sich Dennis Diekmeier ins Team zurückgekämpft. Und auch an der Säge läuft es für den Rechtsverteidiger. Am dritten Adventssonntag fuhr Diekmeier mit Frau Dana und den gemeinsamen Kindern über die Landesgrenze nach Schleswig-Holstein, um es weiteren Promis wie RTL-Moderatorin Susanne Böhm und Schauspieler Stephen Dürr gleichzutun und einen Weihnachtsbaum selbst zu sägen. Einmal in Fahrt, gab Diekmeier dann auch gleich den Geburtstermin des dritten Kindes bekannt: Am 23. März sollen Delani, 4, und Dion, 1, eine Schwester bekommen.
Philosoph Adler gesteht seine HSV-Liebe
René Adler strebt beim HSV einen Dauervertrag an. „Ich fühle mich pudelwohl in Hamburg, ich lebe diesen Verein. Ich hätte nichts dagegen, noch ein paar Jahre für den HSV zu spielen“, sagte der Torhüter am Sonntagabend im "NDR Sportclub". Der Vertrag des 30-Jährigen läuft im Sommer 2017 aus. Im März oder April nächsten Jahres wollen beide Seiten verhandeln.
„Ich möchte noch sechs Jahre Fußball haben und meine Leistung bringen“, sagte der frühere Nationaltorwart. Seinen ersten HSV-Vertrag hatte er 2012 über fünf Jahre abgeschlossen. Von Hamburg sei er immer noch überzeugt, betonte er. „Ich würde mich schon als sehr, sehr vereinstreu beschreiben.“ Adler hat in seiner Karriere nur für drei Vereine gespielt: Bayer Leverkusen und HSV in der Bundesliga und den VfB Leipzig in der Jugend.
Den dramatischen Abstiegskampf wie in den vergangenen beiden Jahren will er „nicht noch einmal erleben, aber auch nicht missen“. Adler hob die Zeit mit dem aktuellen Trainer hervor: „Was wir speziell mit Bruno Labbadia erlebt haben und wie wir zusammengestanden und gefightet haben, das werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Das hat mich schon extrem geprägt.“
Und am Ende beeindruckte Adler, der sich auch aufgrund seines Kunstinteresses vom Durchschnitts-Profi abhebt, noch mit einer philosophischen Dreifach-Verneinung: "Es gibt keinen aus der Mannschaft, der nicht der Meinung ist, ohne Bruno Labbadia hätten wir den Klassenerhalt nicht gepackt.“
Nur drei öffentliche Trainingseinheiten
Die Trainingswoche beginnt für den HSV vergleichsweise spät. Erst um 17 Uhr bittet Bruno Labbadia seine Spieler zur Einheit am Volksparkstadion. Vor dem Hinrundenabschluss gegen den FC Augsburg am Sonnabend (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) haben die Fans im weiteren Verlauf überhaupt nur noch zweimal die Möglichkeit, zu kiebitzen: Am Dienstag um 15 Uhr sowie am Mittwoch um 10 Uhr. Am Donnerstag und Freitag wird dann wie gewohnt geheim trainiert.
Überall Lasogga: HSV holt einen Punkt in Wolfsburg
Fan-Vorfälle rund ums Wolfsburgspiel
Rund um das Spiel in Wolfsburg gab es Vorkommnisse mit HSV-Fans. So wurde in Hannover ein Mann ermittelt, der bei der Anreise ein Loch in die Decke eines Metronom geschlagen haben soll. In Wolfsburg wurde dann eine Scheibe eines Regionalzuges eingeschlagen, der Täter aber noch nicht ausfindig gemacht. Nach der Ankunft in Niedersachsen seien laut Polizeibericht durch "Hamburger Fußballstörer" schließlich sechs Böller und zwei Bengalos gezündet worden.
Drei HSV-Fans, die sich am späten Vorabend in einem Regionalzug von Braunschweig nach Salzgitter mit Fangesängen auf das Wolfsburgsspiel einstimmten, gerieten außerdem in eine Schlägerei. Denn einem 34-jährigen Mitreisenden missfielen die Schlechtrufe offenbar derart, dass er einschritt und handgreiflich wurde. Laut Polizei bezichtigte aber auch er die HSV-Sänger im Alter von 23 (männlich) und 22 und 19 Jahren (beide weiblich) der Körperverletzung. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.