KSC-Fans ärgern sich über Rückennummer für Gouaida
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Die HSV-Leihgabe hat beim Zweitligisten für ein Jahr unterschrieben. Karlsruhes Sportdirektor Todt hält große Stücke auf den Tunesier.
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat sich jetzt auch offiziell bis zum Ende der Saison die Dienste des Offensivspielers Mohamed Gouaida gesichert. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, kommt der 22-Jährige auf Leihbasis vom HSV. "Mohamed ist ein laufstarker und kreativer Spieler, der uns variabler machen wird", sagte KSC-Sportdirektor Jens Todt: "Wir erhoffen uns, durch ihn schwerer auszurechnen zu sein." Eine Kaufoption soll es nicht geben.
Für den HSV kam Gouaida bislang in elf Erstligaspielen zum Einsatz. Zuvor hatte er für den SC Freiburg und Racing Straßburg gespielt, zudem bestritt er bislang drei A-Länderspiele für Tunesien. In der Saisonvorbereitung hatte Gouaida zudem mit einem Treffer beim 2:1-Sieg im Finale des Telekom-Cups gegen den FC Augsburg auf sich aufmerksam gemacht.
Gouaida lobt den Relegationsgegner
"Die Mannschaft spielt einen sehr guten Fußball, das war schon im letzten Jahr so und ist auch jetzt wieder der Fall – und das ist gut für mich", äußerte sich Gouaida über seinen temporären Arbeitgeber, der in der vergangenen Relegation knapp am HSV gescheitert war (1:1/1:2 nach Verlängerung).
Beim KSC erhält Gouaida die Rückennummer 17, mit der zuvor der nach England gewechselte Stürmer Rouwen Hennings aufgelaufen war. Dass nun ausgerechnet ein HSV-Spieler die Nummer des letztjährigen Torschützenkönigs trägt, der auch in der Relegation gegen die Hamburger erfolgreich war, stößt bei einigen Fans des Zweitligisten bereits auf Unmut.
Der Mittelfeldmann, der sowohl die tunesische als auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde in der Fußballschule von Racing Straßburg ausgebildet. Vor seinem Wechsel zum HSV stand er beim SC Freiburg unter Vertrag. Dessen Trainer Christian Streich hatte damals auch negativen Einfluss aus seinem Straßburger Umfeld als Gründe für Gouaidas Abgang angedeutet.
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