Hamburg. Noch vor dem Bundesligaauftakt gegen Bayern München soll es eine Einigung über das Leihgeschäft geben.
Auch wenn man es in diesen Tagen kaum glauben mag, aber es gibt sie eben doch noch: gute Nachrichten vom HSV. So scheint der Club im Buhlen um Kroatiens Supertalent Alen Halilovic, 19, tatsächlich die Nase vorn zu haben. Ausschlaggebend hierfür soll ein Besuch von HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer in der vergangenen Woche in Barcelona gewesen sein. Nach Abendblatt-Informationen hatte sich Beiersdorfer am Donnerstag zunächst mit Barcelonas Präsidenten Josep Maria Bartomeu und anschließend mit Halilovics Berater Zoran Stojanovic vor Ort getroffen. Dabei konnte der HSV-Chef die beiden offenbar davon überzeugen, dass Halilovic in Hamburg die erhoffte Spielpraxis erhalten würde. Es fehle nur noch eine Einigung über die Höhe der Leihgebühr.
So ganz zufrieden kehrte Beiersdorfer von seiner Dienstreise in den Süden allerdings nicht zurück. Denn die erhoffte Kaufoption für Halilovic will der FC Barcelona dem HSV auf keinen Fall einräumen. Aber immerhin: Noch vor dem Bundesligaauftakt gegen Bayern München soll es eine Einigung über das Leihgeschäft geben, somit hätte der HSV sogar die zahlungskräftigeren Konkurrenten West Ham United, FC Sevilla und den FC Málaga ausgestochen. Ob der gerade einmal 19 Jahre alte Mittelfeldmann allerdings umgehend sämtliche Offensivprobleme des HSV beheben könnte, wollte Trainer Labbadia am Montag noch nicht kommentieren. „Ich spreche nur über Spieler, die hier sind“, sagte Labbadia, der die Frage bereits in ein paar Tagen beantworten dürfte.