Hamburg. Dem HSV-Sportdirektor Peter Knäbel ist ein Rucksack mit sensiblen Dokumenten gestohlen worden. Dieser wurde in einem Park gefunden.
Einen Tag nach der blamablen Pleite gegen Carl Zeiss Jena (2:3 n.V.), einem Viertligisten, in der ersten Runde des DFB-Pokals sorgt der HSV für weitere Negativschlagzeilen. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll im Hamburger Jenischpark ein Rucksack mit sensiblen Dokumenten des HSV gefunden worden sein.
Dabei soll es sich um den Rucksack des Sportdirektors Peter Knäbel handeln. Darin sollen Listen mit den Gehältern der Spieler, Betreuer sowie von Trainer Bruno Labbadia, interne Unterlagen wie Scouting-Reports und detaillierte Vereinbarungen mit Neuzugang Emir Spahic gewesen sein.
Der HSV nahm am Morgen via twitter zu der Geschichte Stellung und schrieb: „faktenorientierte Geschichte: Rucksack gestohlen, Strafanzeige gestellt, Dokumente zurück. Dank an Finderin.“ Eine 38 Jahre alte Frau fand dem Bericht zufolge die Dokumente. HSV-Mediendirektor Jörn Wolf sagte dazu: „Ich kann das alles nicht dementieren.“
Der Bild-Zeitung sagte Knäbel: „Der Rucksack mit den Sachen wurde mir geklaut. Ich habe den Diebstahl inzwischen zur Anzeige gebracht.“ In dem Rucksack sollen zudem private Dokumente des 48-Jährigen gewesen sein, darunter mehrere Kreditkarten, ein Schweizer Führerschein und ein Schlüsselbund, schreibt die Bild.
Nach dem Bericht soll die Frau mehrmals versucht haben, Knäbel zu kontaktieren, um ihm die Dokumente und Wertsachen zurückzugeben. Seine auf den Dokumenten angegebene Privatadresse war demnach jedoch nicht mehr aktuell. Die Finderin habe daraufhin den HSV kontaktiert - doch die Geschäftsstelle soll ihr zunächst nicht geglaubt haben. Knäbel selbst war der Verlust seines Rucksacks laut „Bild“ anfangs nicht aufgefallen. „Die Dokumente waren alle älteren Datums. Deswegen habe ich sie aktuell nicht vermisst“, sagte er.