Hamburg . Noch vier Tage bis zum Showdown im Abstiegskampf. Das passierte beim HSV und den Kontrahenten am Dienstag.
SC Paderborn (31 Punkte), VfB Stuttgart (33 Punkte), SC Freiburg (34 Punkte), Hannover 96 (34 Punkte), Hertha BSC (35 Punkte) und mitten drin der Hamburger SV (32 Punkte) - nicht weniger als sechs Vereine der Fußball-Bundesliga bangen vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonnabend um den Verbleib im deutschen Oberhaus.
Das Szenario im Tabellenkeller
Das passierte am Dienstag:
Schnoor kritisiert Trainingslager in Malente
19.31 Uhr: Ex-HSV-Profi Stefan Schnoor zeigt für das anstehende Kurztrainingslager des HSV in Malente kein Verständnis. "Das ist scheiße und das größte Alibi", sagte der 44-Jährige in einer Extra-Sendung für den Abendblatt-Blog "Matz ab" (morgen zu sehen auf abendblatt.de). "Wollen die noch irgendwas Geheimnisvolles einstudieren? Schalke hat den HSV so oft beobachtet. So etwas verstehe ich nicht", so Schnoor weiter.
Auch Ex-HSV-Keeper Horst Schnoor, der mit Hamburg unter anderem 1960 die Deutsche Meisterschaft holte, glaubt nicht an einen positiven Effekt des Kurztrips nach Schleswig-Holstein - im Gegenteil. "Die werden geschockt sein. Malente ist wie eine Jugendherberge, nichts mit Luxus. Die fahren für zwei Tage da hin. Was soll das denn bringen?", sagte Schnoor.
Hildebrand glaubt an „seinen“ VfB
17.08 Uhr: Timo Hildebrand, der 2007 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister wurde, traut seinem ehemaligen Verein den Klassenerhalt zu. „Es sah eine lange Zeit danach aus, dass der VfB fast chancenlos in die zweite Liga geht. Irgendwie hat man keine Hoffnung gehabt - gerade durch die Heimschwäche. Aber sie sind jetzt phänomenal zurückgekommen und haben sich eine ganz passable Ausgangssituation für das letzte Spiel geschaffen“, sagte Hildebrand in einem exklusiven Interview mit Sky Sport News HD. „Im Grunde hatte man in den letzten zwei Spielen das Gefühl, dass sie gefestigter und nicht mehr so unsicher sind, wenn sie ein Gegentor bekommen. Sie wissen, wie sie funktionieren. Das gibt einer Mannschaft immer Sicherheit.“
Der frühere Nationalspieler mahnte aber auch: „Der Verein hat in den letzten Jahren viele falsche Entscheidungen aneinander gereiht und ist deswegen auch in diese Miesere geraten. Mit dem neuen Sportvorstand Robin Dutt wird - egal welche Ligazugehörigkeit man hat - ein Umbruch kommen.“ Der VfB werde „hoffentlich wieder in gesichertes Fahrwasser geraten, damit der Club auch dahinkommt, wo er hingehört. Der VfB ist ein Traditionsverein und gehört einfach in die Bundesliga“.
Schnoor: Van der Vaarts Verhalten "unwürdig"
16.31 Uhr: Für Stefan Schnoor bedeutet das gelb-bedingte Fehlen Rafael van der Vaarts keine Schwächung für den HSV im Spiel gegen Schalke. "Ich glaube, er hat sich die Karte absichtlich abgeholt, um nicht dabei sein zu müssen", sagte der ehemalige HSV-Profi Schnoor in einer Extra-Sendung für den Abendblatt-Blog "Matz ab" (morgen zu sehen auf abendblatt.de). "Das ist kein Verhalten eines Kapitäns, es ist eines Kapitäns nicht würdig", sagte Schnoor in Richtung van der Vaarts.
Auch an der Außendarstellung des kommenden Gegners lässt Schnoor kein gutes Haar. "Für mich ist Schalke angeschlagen, eine Mannschaft mit einem ganz, ganz miesen Charakter", sagte der 44-Jährige. "Da sind viele Spieler dabei, die dir als Trainer gefährlich werden können." Letztlich könnte dem HSV die Unruhe bei Schalke ebenso in die Karten spielen wie der Umstand, dass die Abstiegskonkurrenten Hannover und Freiburg sowie Paderborn und Stuttgart in direkten Duellen aufeinander treffen. "Aber ganz entscheidend ist, dass sie Schalke schlagen, sonst müssen sie gar nicht erst auf die anderen Plätze schauen", räumte Schnoor dennoch ein.
Nicolai Müller nach Ödem vor Rückkehr
15.21 Uhr: Weitere Personalmeldungen vom HSV: Offensiv-Allrounder Nicolai Müller steht vor seiner Rückkehr ins Training. Der 27-Jährige laborierte an einem Knochenödem. Im Saisonfinale könnte außerdem der Tscheche Petr Jiráček den gelbgesperrten Kapitän Rafael van der Vaart im defensiven Mittelfeld ersetzen.
Dutt: "Wir müssen auf Sieg spielen"
15.02 Uhr: Nach dem monatelangen Zittern um den Klassenverbleib sieht sich der VfB Stuttgart gut aufgestellt für den Showdown. „Wir sind emotional gut gerüstet für alle Fälle. Wir haben in dieser Saison schon alles erlebt“, sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt wenige Tage vor dem letzten und entscheidenden Saisonspiel beim SC Paderborn.
Wie in den Wochen zuvor setzen Dutt und Trainer Huub Stevens vor allem auf Ruhe. An den gewohnten Abläufen im Trainingsbetrieb mit der Mannschaft werde sich daher in dieser Woche nichts ändern, erklärte Dutt. „Es ist auch ein Ausdruck, wenn Du sagst, wir fühlen uns mit dem, was wir machen, gut.“ Dennoch räumte er ein, dass der Puls ein oder zwei Schläge mehr mache als normalerweise, denn: „Jetzt geht es um die Entscheidung.“
Nach den beiden jüngsten Heimsiegen gegen Mainz und den HSV will der Tabellen-16. nun mit einem Sieg beim Schlusslicht alles klar machen. „Wir können nicht darauf hoffen, dass uns die Konkurrenz hilft. Wir dürfen uns nur auf uns verlassen. Wir müssen auf Sieg spielen“, sagte Dutt. Gelingt das Vorhaben, wären die Schwaben definitiv gerettet.
Hannover verzichtet auf Einblenden von Zwischenständen
14.46 Uhr: Während des Abstiegs-Endspiels von Hannover 96 gegen den SC Freiburg werden in der HDI-Arena keine Zwischenstände aus anderen Stadien vermeldet. „Meine Spieler sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren“, sagte 96-Trainer Michael Frontzeck am Dienstag. Die Niedersachsen liegen derzeit auf Platz 15 und sind nur sicher gerettet, wenn gegen Freiburg ein Sieg gelingt. Bei einem Unentschieden ist der Club auch von anderen Ergebnissen abhängig.
Hertha-Relegation wäre hart fürs Olympiastadion
14.05 Uhr: Sollte es Hertha BSC am Sonnabend doch noch erwischen, und die Berliner auf den Relegationsplatz abrutschen, würde viel Arbeit auf die Mitarbeiter des Olympiastadions warten. Innerhalb von elf Tagen würden dort drei Spiele mit Finalcharakter stattfinden.
Zunächst spielten am Donnerstag (28. Mai) die Hertha und der Dritte der 2. Liga das Relegations-Hinspiel aus. Nur zwei Tage blieb der Crew im Olympiastadion Zeit, um die WM-Arena für das Pokalfinale am Sonnabend zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg vorzubereiten. Im Anschluss daran müssten Tribünen, Innenraum und die Zeltanlage auf dem Maifeld für das Finale der Champions League am darauffolgenden Sonnabend (6. Juni) zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin hergerichtet werden.
"Das ist viel Arbeit, aber wir kriegen das hin", sagte Pressesprecher Christoph Meyer von der Betreibergesellschaft des Berliner Olympiastadions am Dienstag. "Wir wären ja schlecht vorbereitet, wenn wir eine solche Konstellation nicht eingeplant hätten."
Ex-HSV-Assistent Hermann geht nach Düsseldorf
13.50 Uhr: Ein ehemaliger HSV-Angestellter hat übrigens einen neuen Job: Kurzzeit-Assistent Peter Hermann wird Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf. Der 63-Jährige unterschrieb bei der Fortuna einen Zweijahresvertrag und wird in der neuen Saison Assistent von Chefcoach Frank Kramer, teilte der Zweitligist am Dienstag mit. „Fortuna Düsseldorf ist ein Verein mit vielen Möglichkeiten und einem fantastischen Stadion in einer tollen Stadt“, sagte Hermann. „Ich hatte viele gute Gespräche mit der Fortuna und habe mich bereits früh entschieden, diese Herausforderung anzugehen.“
Hermann war von 1989 bis 2008 Co-Trainer von Bayer 04 Leverkusen. Danach arbeitete er ein Jahr beim 1. FC Nürnberg und kehrte nach Leverkusen zurück. Chefcoach Jupp Heynckes nahm ihn mit zum FC Bayern München, wo Hermann 2012/13 das Triple aus Meistertitel, DFB-Pokal und Champions League gewann. Es folgten Engagements beim FC Schalke 04, für den er bis zum 7. Oktober 2014 tätig war, und beim HSV.
Die Norddeutschen hatten schon in der Winterpause Interesse an einer Verpflichtung des Co-Trainers, der wegen einer Oberschenkelblessur aber zunächst absagte. Am 27 März kam Hermann dann doch als Assistent des kurz zuvor installierten Interimstrainers Peter Knäbel zum HSV, bis zu dessen Ablösung am 15. April durch Bruno Labbadia.
Lasogga trainiert beschwerdefrei
13.39 Uhr: Die geprellte Schulter bereitet Pierre-Michel Lasogga keine Probleme mehr. „Alles gut soweit“, berichtete der HSV-Stürmer nach dem ersten Training, das er ohne Beschwerden absolvieren konnte (siehe auch Meldung von 11.22 Uhr).
Labbadia mit Taktiktafel auf dem Übungsplatz
13.15 Uhr: In Hamburg ist die erste von zwei Trainingseinheiten beendet. Bei der Vormittagseinheit nahm HSV-Trainer Bruno Labbadia auch die Taktiktafel auf den Platz, zeigte seinen Profis mehrere Varianten auf. Hier sind die aktuellen Eindrücke vom HSV-Gelände:
Letztes öffentliches Training als Erstligist?
Abstieg wird gerade für Großclubs teuer
12.38 Uhr: Für die Fans ist der Abstieg ihres Clubs aus der Bundesliga ein emotionales Problem. Für die Vereine hingegen ist der Absturz in die Zweitklassigkeit vor allem ein finanzielles Desaster. Viele Millionen kostet der sportliche Niedergang, bei Hannover oder Hamburg würden mindestens 30 Millionen Euro in der Kasse fehlen. Und genau das macht eine möglichst schnelle Rückkehr in die 1. Liga so schwierig: In den zurückliegenden zehn Spielzeiten gab es 26 Erstliga-Absteiger, aber nur viermal gelang das Comeback in der folgenden Saison. Eine Übersicht über die Problemfelder:
So teuer wird ein Abstieg
Für Schalke geht es doch noch um etwas
11.34 Uhr: Vor dem Spiel gegen Schalke sagt Uwe Seeler: "Ich tippe grundsätzlich auf einen Sieg des HSV. " Einen Dreier gegen die Gelsenkirchener bezeichnet er als "Frage des Glücks. Meine Hoffnung stirbt zuletzt". Übrigens: Die Hoffnung vieler HSV-Fans, am Sonnabend auf eine unmotivierte Schalker Mannschaft zu treffen, wird sich wohl eher nicht erfüllen. Denn bei einer Niederlage in Hamburg könnte Königsblau noch auf Platz sechs abrutschen und wäre nicht direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert.
Seeler widerspricht Stein: "Abstieg nicht heilsam"
11.27 Uhr: Uwe Seeler warnt vor den wirtschaftlichen Folgen eines HSV-Abstiegs in die zweite Liga. "Ein Abstieg wäre nicht heilsam. Eine Rettung ist immer besser und preiswerter", sagte der 78-Jährige am Dienstag: "Ich glaube nicht, dass sich der Verein schnell von einem Abstieg erholen würde." Gestern hatte Ex-HSV-Torwart Uli Stein einen möglichen Abstieg als "sinnvoll und heilsam" bezeichnet.
Im Fall des ersten Bundesliga-Abstiegs der Vereinsgeschichte müssten die Norddeutschen tiefe finanzielle Einschnitte verkraften. Der Gesamtetat würde von 120 auf 75 Millionen Euro, der Gehaltsetat der Spieler von 50 auf 28 Millionen gekürzt.
Die geringeren Fernseheinnahmen machen den Großteil des sinkenden Umsatzes aus: Als Zweitligist bekäme der HSV nur noch rund 13 statt bislang rund 26 Millionen Euro - zugleich brechen damit rund 40 Prozent der bisherigen Einnahmen aus dem Sponsoring von 25 Millionen Euro weg. Die DFL hatte den Klub bei der Lizenzvergabe im April bereits aufgefordert, seine Finanzplanung im Abstiegsfall nachzubessern.
Lasogga wieder im Mannschaftstraining
11.22 Uhr: In der ersten HSV-Trainingseinheit des Tages war auch Pierre-Michel Lasogga dabei. Der Stürmer hatte sich in Stuttgart schon in der Anfangsphase bei einem Zusammenprall mit Ivica Olic an Kopf und Schulter verletzt, aber dennoch bis zur 60. Minute durchgehalten. Eine Untersuchung hatte den Verdacht einer Gehirnerschütterung nicht bestätigt, diagnostiziert wurde lediglich eine Schulterprellung. Einem Einsatz des 23-Jährigen gegen Schalke scheint damit nichts im Wege zu stehen.
Owomoyela glaubt nicht an den HSV, aber an den VfB
11.09 Uhr: Patrick Owomoyela schreibt dem HSV wenig Chancen im Abstiegskampf zu. „Ich denke, dass es innerhalb des Teams noch nicht so richtig flüssig läuft. Man hat im Verein versucht, Strukturen zu schaffen - aber bis so etwas sportlich Früchte trägt, dauert es eine Weile“, sagte Owomoyela bei Sky Sport. „Dieses Jahr ist sportlich komplett in die Hose gegangen und man muss zusehen, dass es in Zukunft besser wird", sagte Owomoyela, der bis Sommer 2014 selbst noch beim HSV als Regionalligaspieler unter Vertrag stand.
Dagegen traut Owomoyela dem VfB Stuttgart den Klassenerhalt zu. „Ich denke, dass Stuttgart sich die Möglichkeit am längsten offen hält, noch was gegen den Abstieg zu tun. Aber es ist eine schwierige Aufgabe. Sie werden mit Kratzen, Beißen und Spucken alles versuchen, um noch irgendwie in der Liga zu bleiben.“
So trainieren der HSV und die Konkurrenz
10.35 Uhr: Bruno Labbadia bittet seine Profis heute übrigens zu den möglicherweise vorerst letzten beiden öffentlichen Trainingseinheiten als Erstligist. Trainiert wird auf dem HSV-Gelände in diesen Minuten und noch einmal um 15.30 Uhr. Morgen geht es dann ab ins Kurztrainingslager nach Malente. Bis Freitag werden die Hamburger dort abgeschottet von der Öffentlichkeit für das abschließende Spiel gegen Schalke üben. Und so bereitet sich die HSV-Konkurrenz auf das Saisonfinale vor:
HSV-Konkurrenz trainiert fürs Finale
Bremer bietet HSV-Stadionuhr zum Verkauf
10.07 Uhr: Ja ja, die Stadionuhr. Wenig eignet sich derzeit augenscheinlich besser, um den HSV und seine Koketterie als Bundesliga-Dino auf die Schippe zu nehmen. Bei Ebay hat sich nun jemand den Scherz erlaubt, die Hamburger Bundesligauhr feilzubieten.
Unter der Artikelbeschreibung "aber sowas von überholt..." wirbt der Bremer Verkäufer für das "Auslaufmodell" eines "ehemaligen Bundesligavereins". Die Uhr sei zwar "formschön und zeitlos", habe für die zweite Liga jedoch keine Verwendung. Bei erfolgreichem Gebot müsse das überdimensionale Chronometer vor Ort abgeholt werden ("Selbstdemontage"). Wegen eines Fehlers im Angebot wurde die Auktion allerdings gestoppt, geboten hatte bis dato ohnehin niemand.
VfB-Ehrenpräsident: "Die Jungs sind cool"
8.38 Uhr: Ehrenpräsident Erwin Staudt hat den VfB Stuttgart vor dem Endspiel im Kampf um den Klassenverbleib beim SC Paderborn zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. „Die Jungs sind cool. Gegen Paderborn müssen sie aber wieder voll konzentriert sein. Das wird kein Späßchen. Paderborn wird um seine Chance kämpfen“, warnte der 67-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Die Aussichten auf einen Sieg am Sonnabend, der für die Schwaben die sichere Rettung bedeuten würde, bewertete Staudt vorsichtig optimistisch. „Ich würde die Chancen auf einer Skala von eins bis zehn bei sieben ansiedeln“, sagte er.
Die Besonnenheit in der VfB-Führungsetage sieht Staudt, der von 2003 bis 2011 Vereinschef war, als wichtigen Faktor im Abstiegskampf. „Man darf nach außen keine Hektik zulassen. Denn Hektik würde auch negativ auf die Mannschaft ausstrahlen und die muss kühlen Kopf bewahren“, erklärte Staudt. „Der Vorstand hat in meinen Augen sehr viel Ruhe ausgestrahlt.“
Im Sommer rechnet Staudt mit nötigen Korrekturen von Sportvorstand Robin Dutt am Stuttgarter Team. „Mit Sicherheit wird er den Kader genau überprüfen. Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne“, sagte er. „Zum Ende der Saison hat sich aber eine echte Mannschaft gefunden.“
"Uns Uwe" hat kaum noch Hoffnung
8.34 Uhr: Bei HSV-Ikone Uwe Seeler schwindet hingegen der Glaube an die Rettung seines Herzensvereins. „Ich sage ja immer, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber nach dem Spiel in Stuttgart habe ich nicht mehr viel Hoffnung“, sagte der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft der „Bild“-Zeitung (Dienstag). „Wenn ich schon mit 1:0 in Führung gehe, darf ich mich nicht so aufgeben. Dass man so gegen Schalke nicht gewinnt, sollte allen klar sein“, sagte Seeler.
+++ Der Abstiegsticker vom Montag +++
Die Hamburger Legende geht mit seinem Club hart ins Gericht. „Seit Jahren werden im Verein so viele Fehler gemacht. Da muss man sich nicht wundern, dass man in so einer Situation ist.“ Gegen Schalke wird Seeler trotzdem im Stadion sein: „Die Daumen sind ja schon platt, aber ich werde sie noch ein Mal drücken.“
Löw glaubt an Freiburg und Streich
8.28 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw glaubt an den Klassenerhalt des SC Freiburg. "Sie schaffen das! Gerade in den letzten Spielen ist Nervenstärke gefragt - und die haben die Freiburger", sagte der 55-Jährige der "Bild".
Insbesondere die Arbeit des Freiburger Trainers Christian Streich würdigte Löw: "Bei ihm sieht man, dass er einen Plan hat und durchzieht."
Selfie-Sergej twittert Mutmacher
8.17 Uhr: Wenn auch die Zuversicht bei einem Großteil der HSV-Anhänger schwindet, einer lässt sich den Glauben an das Überleben des Bundesliga-Dinos nicht verbieten. Und so sendete Ex-Profi Sergej Barbarez den HSV-Profis via Twitter noch einmal einen Mutmacher vor dem Abstiegsendspiel gegen Schalke:
(HA/dpa/sid)