Hamburg. Immer mehr Kinder auf Wartelisten, immer lautere Kritik: Ein Besuch auf Hamburgs vollstem Platz, der nun zum Streit im Wahlkampf führt.
Cristiano Ronaldo lässt sich von ein bisschen Dauerregen nicht abhalten. Der Superstar ist an diesem Nachmittag überall auf dem Sportplatz Slomanstraße zu finden: in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm. Zwar sind es eigentlich Hamza, Emirhan und Ibrahim, die über den durchnässten Kunstrasenplatz auf der Veddel wirbeln, aber sie alle einen drei Dinge: Sie lieben Real Madrid, sie wollen Fußballprofi werden – und Cristiano Ronaldo ist ihr Held.
„Er ist der Beste“, sagt der 11-jährige Ibrahim, der Ronaldos „Süüüüüüü“-Jubel mit breiten Beinen und den durchgedrückten Armen nach unten in Perfektion beherrscht. Ibrahim spielt in der D-Jugend vom Klub Kosova Hamburg. Zweimal in der Woche, immer mittwochs und freitags, kommt der Nachwuchs-Ronaldo aus Rothenburgsort, um auf dem elf Minuten entfernten Sportplatz Slomanstraße die Tricks, Flanken und Tiefenläufe des portugiesischen Superstars zu üben. Sofern denn genügend Platz für alle vorhanden ist.
Fußball-Verein in Hamburg: 8162 Kinder sind auf Wartelisten
Der Platz auf dem Platz. Genau das ist das Thema, über das seit langer Zeit nicht nur auf der Veddel und den vier dort ansässigen Fußballclubs leidenschaftlich diskutiert wird, sondern in ganz Hamburg. Das Problem in Kurzform: Es gibt in Hamburg zu wenige Fußballplätze, zu wenige Trainer und deswegen auch zu wenige Trainingszeiten. Die Folge sind lange Wartelisten für die Ronaldos von morgen. Laut dem Jahresbericht des Hamburger Fußballverbandes sollen es in diesem Jahr 8162 Kinder sein, die in Hamburg gern Fußball im Verein spielen würden, es aber nicht können.
„Das Problem der Wartelisten ist kein reines Problem der Innenstadtlagen, sondern ein Problem der ganzen Stadt. Wir haben einfach überall lange Wartelisten. Besonders in Stadtteilen mit einkommensschwachen Familien ist die mangelnde Infrastruktur ein noch größeres Problem“, sagte Christian Okun, der Präsident des Hamburger Fußballverbandes, bei der Veröffentlichung des Jahresberichts vor drei Wochen. Und als bestes, beziehungsweise schlechtestes Beispiel für dieses Problem nannte Okun den Sportplatz Slomanstraße auf der Veddel, den mutmaßlich vollsten Fußballplatz Hamburgs. Ibrahims, Hamzas und Emirhans Sportplatz. Oder besser: Ronaldos Sportplatz.
Der Platz an der Slomanstraße ist voll
„Ich finde unseren Platz richtig toll“, sagt Ibrahim nach dem Training im Dauerregen. Er und seine Freunde aus der D-Jugend dürfen mit Trainer Mo an diesem späten Nachmittag auf der einen Hälfte des Platzes trainieren, auf der anderen ist das Training der G-Jugend. 16 Kinder sind in der D-Jugend angemeldet, 23 sind es in der G-Jugend.
„Wenn ich einen Wunsch freihätte“, sagt G-Jugendtrainer Olaf Block an diesem Mittwochnachmittag, „dann wäre das ein zweiter Fußballplatz für unsere Kinder.“ Der Hobbytrainer räumt zusammen mit seinem ehrenamtlichen Co-Trainer die Hütchen und kleinen Tore nach dem Regentraining zusammen. Seit zwölf Jahren kümmert sich Block um den Kosova-Nachwuchs. So gut es eben geht. „Wir könnten locker noch 40 Kinder aufnehmen, aber wir haben einfach keine Kapazität mehr“, sagt der Jugendcoach.
Hip-Hop-Star Milonair hatte auch einen Fußballclub
Der Klub Kosova ist einer von vier Vereinen, die Ibrahims „tollen Platz“ an der Slomanstraße mitten auf der Veddel nutzt. Der FC Veddel United ist ähnlich aktiv auf dem Kunstrasenplatz, dazu kommen noch Vatan Gücü SC und der Wilhelmsburger Sport- und Bildungszentrum e.V. Früher waren hier auch noch der FC Kurdistan Welat 1988 Hamburg und Milonairs Club vom Hamburger Hip-Hop-Star Milonair aktiv, doch die beiden Clubs haben aufgegeben.
Die verbliebenen vier Slomanstraßen-Vereine versuchen nun, so gut es eben geht, sich über den begrenzten Platz und die begrenzten Trainingszeiten abzusprechen. Wenn an einem Tag die Alten Herren auf der einen Hälfte trainieren, darf am nächsten Tag die ambitionierte Landesliga-Truppe auf den ganzen Rasen. Hier die Kreisligakicker des einen Clubs, dort die Nachwuchstalente des anderen Vereins.
Fußball-Vereine in Hamburg haben 230.836 Mitglieder
Wenn man so will, dann ist der Platz an der Slomanstraße so etwas wie ein Musterplatz für Hamburg – eine Art Blaupause für die Probleme der Sportstadt. Knapp 1,9 Millionen Einwohner, darunter 230.836 Fußballer und Fußballerinnen — davon rund 125.000 sportlich in den Vereinen passive Supporter des HSV und des FC St. Pauli — in 3113 Mannschaften. Tendenz überall: steigend. Genauso wie das Frustpotenzial, wenn das eigene Kind monate- oder sogar jahrelang keinen der begehrten Plätze in einem der Teams ergattert.
„Wir trainieren insgesamt mit fünf Mannschaften auf dem Platz, weil es ganz einfach keine Kapazität mehr gibt. Wir könnten ohne Probleme von der G- bis zur C-Jugend zahlreiche Jugendfußballmannschaften gründen, aber wir haben ja keinen Platz, auf dem die alle trainieren sollen“, sagt Muhamet Idrizi. „Das ist extrem frustrierend und für eine angebliche Sportstadt Hamburg unwürdig.“
Idrizi sitzt in einem Besprechungsraum neben dem viel diskutierten Fußballplatz und kann und will seinen Ärger nicht mehr zügeln. Das Vorstandsmitglied vom Klub Kosova e.V. ist Fußballer durch und durch. Wenn er über die eigene Laufbahn spricht, glänzen seine Augen. Er sei durchaus talentiert gewesen, habe in der Auswahl Reutlingens gespielt, doch mit 19 Jahren habe ihn ein schwerer Meniskusschaden gebremst. Aus dem ambitionierten Fußballtalent ist ein ambitionierter Fußballfunktionär geworden. Nur in Hamburg sei kein Platz für Ambitionen, sagt Idrizi wütend.
Der 41-Jährige ist an diesem Nachmittag nicht allein. Mit am Tisch in dem schmucklosen Besprechungsraum sitzen Sefa Yilmaz, Herrentrainer vom FC Veddel United, Anne Buthmann, seit 30 Jahren aktiv auf der Anlage an der Slomanstraße und Baris Önes, Vorsitzender der AG Migration & Vielfalt in der SPD Hamburg-Mitte. Während Ibrahim, Hamza und Emirhan im strömenden Regen weiter Ronaldo nacheifern, ereifert sich die Runde im trockenen Besprechungsraum daneben über die Rahmenbedingungen des Fußballplatzes an der Slomanstraße im Kleinen. Und über die mutmaßlich verfehlte Sportpolitik im Großen.
Vorstand von Kosova kritisiert Stadt scharf
Die Sitzordnung an diesem Nachmittag ist Programm: Auf der einen Seite Muhamet Idrizi, der viel und laut redet, und der viel und laut schimpft. „Unsere Landesligamannschaft muss unter beschissenen Verhältnissen ihren Spielbetrieb aufrechterhalten. Wir versuchen seit Jahren, mit den Behörden in einen echten Dialog zu kommen. Aber alle Ideen und Vorschläge von uns, wie wir in Eigenregie die Lage verbessern wollen, werden nicht unterstützt“, sagt er. „Es finden keine Entscheidungen statt, sondern Dinge werden nur delegiert.“
In der Mitte sitzen Yilmaz und Buthmann, die klassische Sowohl-als-auch-Argumente in die Runde mit einbringen. Buthmann, so etwas wie die gute Seele des Viertels, zitiert eine Liedzeile des Songs „Mein Hamburg lieb ich sehr“ der HSV-Band Abschlach!: „Die Veddel ist mein Klo“, heißt es in der Liebeserklärung an die Hansestadt. „Das sagt doch schon alles“, sagt Buthmann, die aber selbst St.-Pauli-Fan ist. „Die Veddel wird irgendwie immer vergessen.“ In diesem Stadtteil war übrigens bei der Volksabstimmung im November 2015 über Hamburgs Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024 oder 2028 die Ablehnung am stärksten.
Und ganz links sitzt noch der SPD-Politiker Önes, der weniger und leiser als Idrizi spricht. Seine Haltung zu den Vorwürfen ist klar: alles halb so schlimm, alles ganz anders. Der Distriktsvorsitzende der SPD-Billstedt erinnert daran, dass das Bezirksamt Hamburg-Mitte 2013/14 die Sportanlage Slomanstraße als erste Sportanlage umfassend und kostspielig modernisiert hat. 1,1 Millionen Euro habe man ausgegeben, sagt Önes.
Kosova fühlt sich von den Behörden nicht unterstützt
Eine gute Stunde lang geht es hin und her. Auf dem Platz bei den D- und G-Jugendlichen. Und neben dem Platz in der Gesprächsrunde. „Die Behörden haben kein Konzept, keine Visionen und keine Lösung für unsere Probleme“, schimpft Idrizi. „Unser Club übernimmt eine sehr wichtige Rolle im Viertel in Sachen Integrations- und Sozialarbeit. Leider fühlen wir uns bei dieser wichtigen Arbeit nicht von der Stadt unterstützt.“
Doch geht es bei den Vorwürfen tatsächlich nur um Fußball? Um die Sportanlage Slomanstraße? Um Wartelisten und Trainingszeiten? Oder geht es viel mehr um Politik? Um Parteien? Um Wahlkampf?
Letzteres glaubt Ralf Neubauer, der Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte. Der SPD-Politiker reagiert am Telefon verärgert auf die Vorwürfe vom Klub Kosova. „Idrizi geht auf alle los, ob Platzwart, Bezirksamtsleiter oder andere Sportvereine. Je näher der Wahltermin rückt, desto schriller werden die Vorwürfe und der Ton“, sagt Neubauer, der bei der vergangenen Wahl noch vom Klub Kosova unterstützt wurde. Da hatte Idrizi, zu der Zeit noch selbst ein SPD-Genosse, sogar innerhalb der Fußballabteilung eine Wahlempfehlung für Neubauer ausgesprochen.
Nun will Idrizi selbst gewählt werden. Für die CDU. Landeslistenplatz 51 für die Bürgerschaftswahl. Und dass auch Hamburgs Verbandspräsident Okun in der CDU Mitglied ist, lässt Neubauer zur Annahme kommen, dass all der Ärger rund um den Sportplatz Slomanstraße inszeniert ist. „Wir sind immer offen für konstruktive Kritik, darum geht es hier aber schon lange nicht mehr“, sagt Neubauer. „Die Kritik von Muhamet Idrizi ist unaufrichtig.“
„Active City“ laut Thering nur eine Worthülse
Die Diskussion um den Platz, um Wartelisten und mögliche Mängel im Hamburger Sport ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich der Ton in den kommenden Wochen bis zur Wahl verschärfen könnte. Hamburg ist eine „Global Active City“, macht viel und plant viel, rund 100 neue Einspielfelder in Schulsporthallen sollen noch bis 2027 gebaut werden, sagen die, die noch immer in Regierungsverantwortung stehen. Und überhaupt: Wo soll der Platz für die Plätze herkommen? Was ist mit dem Wohnungsbau? Mit Gewerbeflächen?
Alles nur Show, aber nichts dahinter, sagen die, die in der Opposition sind. „Massive Kapazitätsprobleme bei Sporthallen und -plätzen sind trauriger Alltag in Hamburg. Von der von Rot-Grün propagierten ,Active City‘ ist in vielen Stadtteilen nur noch eine Worthülse übrig“, sagte beispielsweise Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering vor Kurzem im Gespräch mit dem Abendblatt.
Auf 22 dicht beschriebenen DIN-A4-Seiten hat die Hamburger CDU gerade erst ein umfangreiches Zehn-Punkte-Programm für den Hamburger Sport mit Forderungen, Notwendigkeiten und Versionen formuliert. „Hamburg hat kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem. Es ist alles eine Frage der Priorisierung“, sagt Thering.
Fußball-Vereine in Hamburg haben derzeit 285 Großspielfelder
In der Behörde für Inneres und Sport sieht man die Sachlage – wenig überraschend – ganz anders. In den vergangenen Jahren habe man durch die fortschreitende Modernisierung der Großspielfelder eine deutliche Steigerung der Nutzungskapazitäten herbeigeführt, heißt es in einem schriftlichen Statement an das Abendblatt. Und tatsächlich: Die Zahl der dokumentierten Nutzungsstunden für den Vereinssport stieg von 310.500 im Jahr 2019 auf 415.000 in 2023. Aktuell verfüge Hamburg über 285 Großspielfelder, davon 146 mit Kunststoffrasen. Bis Ende 2025 sei die Umwandlung von weiteren 20 Plätzen in Kunststoffrasenplätze geplant, versichert ein Sprecher.
Auch in der Verbandszentrale des Hamburger Fußballverbandes kennt man diese Zahlen – und bleibt trotzdem beim Kernvorwurf, dass in Hamburg zu wenig für die Fußballvereine getan wird. „Es werden zwar Kunstrasenplätze gebaut, aber die Nettosportfläche nimmt ab“, sagt Verbandspräsident und CDU-Mitglied Okun. „Deswegen nehmen leider die Probleme zu, dass trotz des Booms viele Kinder keinen Platz mehr in den Vereinen finden.“
Idrizi tritt bei der Bürgerschaftswahl für die CDU an
Neben der Problematik der fehlenden Flächen würden auch Probleme mit fehlenden Trainern und mit Platzwärten, die natürlich auch nicht 24/7 arbeiten können, hinzukommen. Okuns Parteikollege Idrizi erhebt beim Vierertreffen auf der Veddel erneut seine Stimme: „Bei all unseren Vorhaben werden uns immer wieder behördliche Knüppel zwischen die Beine geschlagen. Seit insgesamt sechs Jahren werden wir immer wieder aufs Neue vertröstet.“ So sei es kein Wunder, dass die Wartelisten in ganz Hamburg explodieren.
Die Wartelisten. Fragt man in der Behörde für Inneres und Sport nach, erhält man dort eine sehr zweifelnde Antwort. Er würde „hinter die Validität der vom HFV genannten Wartelistenzahl ein großes Fragezeichen machen“, sagt Behördensprecher Daniel Schaefer. Und erklärt: „Es gilt als sicher, dass Kinder auf mehreren Wartelisten (sprich auf den Wartelisten verschiedener Vereine) stehen und/oder auf Warteliste stehen, obwohl sie bereits einen Verein gefunden haben.“
Das ist richtig, aber nicht ganz vollständig. Denn tatsächlich gibt es Fälle von Kindern, die von ihren Eltern auf zahlreiche Wartelisten von Vereinen in der unmittelbaren Umgebung gesetzt werden, in der Hoffnung, zumindest bei einem von diesen Vereinen Glück zu haben. In Altona gibt es beispielsweise Eltern, die seit Jahren auf eine Antwort von Altona 93 oder Teutonia 05 warten, schließlich aber bei Teutonia 10 einen Platz ergattern konnten. Somit stimmt die Logik von Behördensprecher Schaefer, dass dann ja ein und dasselbe Kind auf mehreren Wartelisten stehen würde.
Allerdings: Mittlerweile gibt es in Hamburg auch unzählige Vereine, die sich gar nicht mehr die Mühe machen, eine offizielle Warteliste zu führen. Dazu gehören auch der Klub Kosova und der FC Veddel United. „Wir brauchen keine Wartelisten“, sagt G-Jugendtrainer Olaf Block. Seine Mannschaft sei rappelvoll, wenn einer abspringt, dann findet sich in Sekunden ein neues Kind. Dafür bräuchte man nicht den Aufwand einer offiziellen Warteliste.
Noch mehr als 8162 Kinder auf den Wartelisten?
Somit kann man davon ausgehen, dass die Zahl von 8162 Kindern auf Wartelisten nicht korrekt ist. Es dürften allerdings eher mehr als weniger sein. „All das ist auch so ärgerlich, weil unser Club wichtige Arbeit in einem sozialen Brennpunkt leistet“, sagt Idrizi im Besprechungsraum auf der Veddel. „Wir fühlen uns von den Behörden allein gelassen.“
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Nebenan ist das Training der D-Jugend beendet. Trainer Mo (40) flüchtet sich vor dem immer stärker werdenden Regen auf die überdachte Auswechselbank am Spielfeldrand. „Das sind alles meine Kinder. Ich will, dass keiner auf die falsche Bahn kommt“, sagt der Coach, der im eigentlichen Job bei der Stadtreinigung Hamburg arbeitet.
Fußball-Vereine in Hamburg: „Mit Geld kann man das nicht bezahlen...“
Die Aufwandsentschädigung, die ihm der Verein für das Kindertraining angeboten hat, hat er abgelehnt. Die paar Euro würden sie sammeln und dann davon gemeinsam mit den Kindern in einem schönen Restaurant in Rothenburgsort zur Weihnachtsfeier essen gehen, sagt Mo. „Mit Geld kann man das Training nicht bezahlen. Das muss man mit dem Herzen machen.“
Dann ruft der Trainer noch einmal Ibrahim, Hamza, Emirhan und Co. in einen Abschlusskreis zusammen. Ein paar lobende Worte über das Regentraining, über den Einsatz und über den gemeinsamen Spaß. Dann ruft Mo drei Wörter in den Kreis – und alle Kinder antworten mit einem Wort: „Wir sind ein...“, schreit Mo, und die Kinder schreien noch lauter: „Team!“ Und dann noch einmal alle gemeinsam: „Wir! Sind! Ein! Team!!“