Hamburg. Gala im Grand Elysée: Bester Spieler, Trainer und Schiedsrichter des Hamburger Amateurfußballs werden geehrt. Das sind die Nominierten.

Als „ein persönliches Highlight in jedem Jahr“ bezeichnet der Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes Christian Okun (HFV) den am 6. September stattfindenden HFV-Jahresempfang im Hotel Grand Elysée. Ein Grund dafür: Auch in der 16. Auflage der Veranstaltung mit dem Hamburger Abendblatt als Medienpartner werden die Ergebnisse der beliebten Wahl zu den besten Aktiven im Hamburger Amateurfußball verkündet und die Sieger und Siegerinnen geehrt.

Gewählt werden können Spielerin und Spieler, Trainerin und Trainer sowie Schiedsrichterin und Schiedsrichter des Jahres ab sofort auf der Webseite hfv.de/jahresempfang-hfv-de. Zur Wahl stehen bei den Spielerinnen die Torjägerinnen Larissa Mühlhaus (letzte Saison bei Zweitligist HSV), Annie Kingman (Regionalligist FC St. Pauli) und Ida Lankow (Oberligist Walddörfer SV) sowie Verteidigerin Ada Geier vom Oberligaaufsteiger Eimsbütteler TV und die Oberligatorhüterin Antonia Müller (WTSV Concordia).

Hamburgs beste Amateurfußballer: ehemaliger HSV-Profi nominiert

Auch bei den Spielern finden sich drei Offensiv- und zwei Defensivkräfte. Ex-HSV-Profi Martin Harnik von der TuS Dassendorf wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig der Oberliga Hamburg. Vedat Düzgüner (ETSV Hamburg) und Benjamin Dreca (TSV Sasel) zeigten dort ebenfalls beeindruckende Offensivleistungen. Für Struktur im defensiven Mittelfeld sorgten bei Oberligameister Altona 93 Bujar Sejdija und beim Oberligisten und Pokalfinalisten USC Paloma Moritz Niemann.

Bei den Trainerinnen konnte Kim Koschmieder mit Regionalligist FC St. Pauli den Lotto-Pokal verteidigen. Mirjam Herkenrath feierte Erfolge mit der U11 des FC St. Pauli. Auch Kaya-Linn Kappes (Oberliga/Grün-Weiß Eimsbüttel), Franca Kleiner (Oberliga/Union Tornesch) und Kyra Zorn (Kreisliga/TuS Dassendorf) machten mit starken Leistungen an der Seitenlinie auf sich aufmerksam.

Nicht nur Spieler, sondern auch Trainer und Schiedsrichter sollen geehrt werden

Die nominierten Trainer feierten ebenfalls große Erfolge. Andreas Bergmann wurde mit Altona 93 Meister der Oberliga Hamburg, Marius Nitsch führte Oberligist USC Paloma ins Pokalfinale. Özden Kocadal spielte mit dem HEBC auf Rang fünf die beste Saison der Vereinsgeschichte. Stefan Gehrke gelang mit dem HSV III das Double aus Oberligaaufstieg und Holsten-Pokal-Sieg, und Kerim Yildirim stieg mit dem SC Eilbek in die Landesliga auf.

Auch um die Anzahl der geleiteten Partien als Ausdruck ihres Engagements ging es bei den Schiedsrichterinnen. Stephanie Nehls (Horner TV), Katharina Söth (FC Winterhude) und Johanna Giard (ASV Bergedorf 85) verdienten sich so unter anderem ihre Nominierung. Cemre Aysan (FC Süderelbe) schaffte zudem den Aufstieg in den Norddeutschen Fußball-Verband und Asli Gök von Altona 93 überzeugte neben konstanten Leistungen mit der guten Leitung des Pokalendspiels der Frauen.

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DBF-Nachwuchsschiedsrichter des Jahres auf der Nominiertenliste

Das Pokalendspiel der Herren leitete Marco Kulawiak vom SC Teutonia 10 sicher. Er genießt ebenso eine hohe Akzeptanz wie Kevin Klüver von Eintracht Norderstedt. Ben Henry Uhrig (SC Egenbüttel) wurde DFB-Nachwuchsschiedsrichter des Jahres, Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge) überzeugte in der 3. Liga und Furkan Vardar (RW Wilhelmsburg) in der Regionalliga Nord.

Zu den Kandidatinnen und Kandidaten finden sich auf der Webseite des HFV Vorstellungsvideos. Gewählt werden kann bis einschließlich 1. September.