Ahrensburg. Feuerwehrmann kollabiert bei Löscheinsatz. Ein Raum im Obergeschoss der Immobilie wurde komplett zerstört.
Die beiden Bewohner, Vater und Sohn, hatten noch versucht, die Flammen zu löschen. Es gelang ihnen nicht. Bei dem Unterfangen verletzten sie sich, erlitten eine Rauchgasvergiftung. Der jüngere Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Brandbekämpfung in dem rotgeklinkerten Einfamilienhaus an der Straße Ahrensfelder Stieg in Ahrensburg verlief für die Einsatzkräfte nicht problemlos. Ein Feuerwehrmann kollabierte im Gebäude. „Nach der Erstversorgung ging es dem Kollegen wieder besser, der Transport in eine Klinik war nicht notwendig“, sagte Ahrensburgs Gemeindewehrführer Florian Stephani dieser Redaktion.
Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet
Der Notruf wurde am Sonnabendmorgen um kurz vor 10 Uhr getätigt. Als die Ehrenamtler eintrafen, registrierten sie dichten Rauch aus einem Fenster in der ersten Etage. Die Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in das Objekt und verwendeten ein C-Rohr, brachten zudem die Drehleiter in Stellung. Rund 50 Kräfte aus Ahrensburg und Großhansdorf waren im Einsatz. Sie konnten das Übergreifen der Flammen auf andere Ebenen verhindern. Dennoch ist der Schaden enorm, die Höhe allerdings noch nicht bekannt. „Ein Raum ist komplett zerstört, das Obergeschoss großflächig in Mitleidenschaft gezogen“, berichtet Stephani. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.
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Die Feuerwehr beförderte diverses Mobiliar über das Fenster in den Garten, löschte den Brandschutt dort ab. Drei Rettungswagen und auch die Polizei waren vor Ort.