Kreis Pinneberg. Neben den Dauerbaustellen gibt es Markierungsarbeiten in Richtung Hamburg. Was das ab Dienstag für Autofahrer bedeutet.

Autofahrer im Kreis Pinneberg müssen auf der A23 einmal mehr tief durchatmen. Es entsteht durch neue Tagesbaustellen zwischen Elmshorn und Tornesch Richtung Hamburg ein weiteres Nadelöhr. Der Verkehr wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Das gab die Autobahn GmbH des Bundes (Deges) in einer Mitteilung bekannt.

Gebaut wird an insgesamt drei Tagen der neuen Woche in kleinen Abschnitten: Und zwar von Dienstag, 10. September, bis Donnerstag, 12. September, jeweils zwischen 9 und 18 Uhr. Es werden Markierungsarbeiten auf einer Fahrbahnlänge von etwa 600 Metern zwischen den Anschlussstellen Elmshorn (14) und Tornesch (15) erledigt.

A23-Bauarbeiten in Elmshorn und Tornesch „nach morgendlicher Rushhour“

Laut der Mitteilung beginnen die Arbeiten „nach der morgendlichen Rushhour“. Der Verkehr laufe dann einspurig im Baustellenbereich. Autofahrende werden aufgefordert, die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten und mit besonderer Vorsicht den Baustellenbereich zu durchfahren.

Gearbeitet wird an der A23 bereits seit Monaten. Erst vor wenigen Tagen gab es nächtliche Vollsperrungen von Pinneberg-Mitte in Richtung Norden. Eine neue Bauphase auf der Autobahn, die erst nach der A7-Sanierung (2014 bis 2019) begonnen werden konnte, wird voraussichtlich bis Anfang Oktober dauern.

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Zwischen Tornesch und Pinneberg-Mitte wird die Deckschicht der Autobahn in Richtung Heide erneuert – auf dem halben Hauptfahr- und Standstreifen.

A23 in Richtung Heide nur einspurig befahrbar

In Richtung Heide steht den Autofahrern nach wie vor nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die A23-Anschlussstelle Pinneberg-Nord bleibt deshalb in Richtung Norden weiter bis Anfang Oktober voll gesperrt. Hintergrund der aktuell vielen Baustellen auf der A23 ist ein Sanierungsstau. 1968 ist die einstige Bundesstraße errichtet worden. Zuletzt war die A23 2009 saniert worden.

Am Donnerstag war ein zu hoher E-Bus in Elmshorn in einer Bahnhofsunterführung stecken geblieben. Informationen, etwa zu weiteren Baustellen im norddeutschen Raum oder auch die Durchfahrtsbreiten für Großraum- und Schwertransporte werden auf der Homepage Autobahn GmbH des Bundes aufgelistet