Geesthacht/Lauenburg. Die Märkte im Kreis Herzogtum Lauenburg bestechen mit klassisch-elegantem aber auch historischem Charme. Wann sie wo öffnen.

Weihnachten rückt mit großen Schritten immer näher und vielerorts werden Weihnachtsmärkte organisiert. Einige Märkte im Kreis Herzogtum Lauenburg sind überregional bekannt, doch auch die kleinen, unbekannteren haben einiges zu bieten.

Im vergangenen Jahr war erstmalig der Geesthachter Rathausmarkt Schauplatz des Weihnachtsmarktes. Zuvor fand dieser jahrelang in der Fußgängerpassage der Bergedorfer Straße statt. Für die Veranstalter war die letztjährige Ausgabe ein voller Erfolg. Deshalb halten sie auch dieses Jahr an dem Konzept fest. Vom Donnerstag, 12. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, lädt die Wirtschaftliche Vereinigung Geesthacht (WVG) auf den Rathausmarkt ein. Dafür haben die Veranstalter ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen Acts auf die Beine gestellt. 

Die schönsten Weihnachtsmärkte: Feuershow und Trecker-Parade in Geesthacht

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt in Geesthacht mit Grußworten von Bürgermeister Olaf Schulze und einer Feuershow von Fackel Philipp am Donnerstagabend. Der Freitag steht ganz im Zeichen der Musik mit verschiedenen Acts. Am Sonnabend singt der Kinderliedermacher Heiner Rusche mit den kleinen Gästen gemeinsam Lieder. Die Veranstalter hoffen zudem auf einen Besuch des Trecker-Konvois vom Hohenhorner Verein „Pulling Party“. Anschließend lädt Gastronom Sascha Franke zur Weihnachts-Open-air-Party ein.

Am abschließenden Sonntag dürfen sich die Besucher des Geesthachter Weihnachtsgenusses auf einen Auftritt der „Jojos“ aus dem Europa Park Rust freuen. Für den viertägigen Weihnachtsmarkt hat die WVG ein vielfältiges kulinarisches Angebot organisiert. Es gibt Crêpes, Schmalzgebäck und Mandeln und natürlich Glühwein aus Bechern im Design der Geesthachter Tannenbaumkugel. Außerdem bieten Kunsthandwerker Schmuck und selbstgemachte Holzdekorationen an. Geöffnet hat der Geesthachter „Weihnachtsgenuss“ am Donnerstag, 12. Dezember, von 17 bis 21 Uhr, am Freitag, 13. Dezember, von 17 bis 23 Uhr, am Sonnabend, 14. Dezember, von 14 bis 23 Uhr sowie am Sonntag, 15. Dezember, von 14 bis 19 Uhr.

Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche

Schon zwei Wochen vorher veranstaltet die Kirchengemeinde St. Salvatoris einen Weihnachtsmarkt direkt am Fuße der Kirche. Der Markt ist für seine urige Atmosphäre bekannt: Weiße Zelte erstrahlen in stimmungsvoller Beleuchtung, Feuerkörbe laden zum Verweilen ein. Traditionell gibt es auf dem Weihnachtsmarkt verschiedene kulinarische Angebot. Überschattet wurde die letztjährige Ausgabe von einer Drohung gegen die Veranstaltung. Und so hoffen die Veranstalter umso mehr, dass es in diesem Jahr wieder ruhig und besinnlich werden wird.

Aus ganz Norddeutschland strömen Weihnachtsmarkt-Fans an den Adventswochenenden auf das historische Gut Basthorst. Jedes Jahr richtet dort die Familie von Ruffin gemeinsam mit Home & Garden Event einen riesigen Markt aus. Die diesjährige Ausgabe startet mit dem vorweihnachtlichen Basar vom Freitag, 22. November bis Sonntag, 24. November mit dem vorweihnachtlichen Basar. An den folgenden Wochenenden bis Weihnachten präsentieren rund 300 Austeller ihre Waren.

Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst mit buntem Programm

Los ging es vor vielen Jahren auf Gut Basthorst mit dem Verkauf von Tannenbäumen. Baron Enno von Ruffin sei dann gebeten worden, doch auch eine kleine Stärkung und einen Punsch anzubieten, wie er berichtet. Nach und nach versammelten sich immer mehr Gastronomen, Kunsthandwerker und Händler im Herzen des Herzogtums. Heute zählt der Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst zu den größten und schönsten seiner Art in ganz Norddeutschland.

Enno Freiherr von Ruffin (v.l.n.r.), Tochter Milana Freifrau von Ruffin und die langjähriger Organisatorin Christa Seibt erwarten wieder viele Tausend Gäste auf Gut Basthorst.
Enno Freiherr von Ruffin (v.l.n.r.), Tochter Milana Freifrau von Ruffin und die langjähriger Organisatorin Christa Seibt erwarten wieder viele Tausend Gäste auf Gut Basthorst. © Marc Nasner | Marc Nasner

Die Veranstalter laden die Besucher zu einem bunten Familienprogramm mit weihnachtlichen Basteln, Pony reiten, Fahrten mit dem nostalgischen Kinderkarussell und schönen Wasserspielen ein. Zudem wechseln die Aussteller beim Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst.

Weihnachtsmarkt in Lauenburg wird von Tourismusführern empfohlen

Ähnlich stimmungsvoll ist auch der Weihnachtsmarkt in der Lauenburger Altstadt. Dazu trägt der romantische Blick über die Elbe zur Funkelstunde bei. Traditionell am zweiten Adventswochenende öffnet der Weihnachtsmarkt rund um den Schlossturm, in diesem Jahr von Freitag, 6. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember. Am Freitag und Sonnabend öffnen die Buden von 14 bis 22 Uhr, am Sonntag von 12 bis 19 Uhr. „Der Lauenburger Weihnachtsmarkt gehörte 2023 zu den beliebtesten in Norddeutschland und wir haben alles dafür getan, dass das 2024 wieder so wird“, sagt Karsten Legeler von der Wirtschaftlichen Vereinigung Lauenburg (WVL), die den Markt jedes Jahr organisiert.

Weihnachtsmarkt Lauenburg 2023
Der Weihnachtsmann brachte das Licht aus der Maria-Magdalenen-Kirche zur Krippe des Weihnachtsmarktes, begleitet von Engeln und Märchenfiguren. © bgz | Gabriele Kasdorff - Kasdorff@magenta.de

Neben den Weihnachtsmärkten in den Hansestädten Lübeck und Lüneburg gilt der Lauenburger Markt wegen seines historischen Ambientes als einer der schönsten Märkte der Region. Nicht umsonst ist er in vielen Tourismusführern zu finden.

Bio-Tannenbäumen auf dem Waldweihnachtsmarkt Hamwarde

Wer es etwas rustikaler mag, ist auf dem Waldweihnachtsmarkt in Hamwarde richtig: Dort veranstaltet die Försterei an den beiden Wochenenden 14. und 15. sowie 21. und 22. Dezember einen romantischen Markt. Dieser ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Vor Ort gibt es nicht nur Spanferkel, Bratwurst, Punsch und Kakao, sondern auch Weihnachtsbäume mit Bio-Siegel aus dem Wald.

Am dritten Adventswochenende lädt auch dieses Jahr wieder die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek zum Weihnachtsmarkt im Feuerwehrgerätehaus ein. Am Sonnabend, 14. Dezember, hat dieser von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag, 15. Dezember, von 12 bis 18 Uhr geöffnet. An der Lauenburger Straße gibt es Bratwurst, Pommes und Grünkohl, heiße und kalte Getränke, Kuchen und ein Lagerfeuer mit Stockbrot. Außerdem dürfen sich die Besucher der kostenlosen Veranstaltung wieder auf die tanzenden Weihnachtsmänner freuen.

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Zu den Klassikern im Kreis Herzogtum Lauenburg gehört der Ratzeburger Inseladvent. Zentral ist dabei der Marktplatz in der Domstadt. Neben dem vielfältigen gastronomischen Angebot werden auch Kunsthandwerk und Spezialitäten angeboten. Der Weihnachtsmarkt öffnet seine Tore am Sonnabend, 7. Dezember, von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag, 8. Dezember, von 14 bis 17 Uhr.