Geesthacht. Kostenloser Vortrag gehört zum neuen Programm der Volkshochschule Geesthacht. Weitere Höhepunkte aus 250 verschiedenen Kursen.
Die „Herausforderung Klimawandel“ ist das Thema eines Vortrages im Kleinen Theater Schillerstraße (KTS), für den die Volkshochschule Geesthacht in Kooperation mit dem Nabu und dem Rotary Club Hohes Elbufer den bekanntesten deutschen Klimaforscher in die Elbestadt locken konnten: Prof. Dr. Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Die kostenfreie Veranstaltung ist der Höhepunkt im neuen Programm der Volkshochschule.
Am 12. November (19 bis 20.30 Uhr, Schillerstraße 33) erläutert Meteorologe Latif Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels und erläutert, welche Maßnahmen und Lösungen möglich sind, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Für den Vortrag mit dem Untertitel „Kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“ ist ab sofort eine Anmeldung im KTS oder bei Zigarren Fries (Bergedorfer Straße 46) möglich.
Geesthacht: Renommierter Klimaforscher Mojib Latif spricht im KTS
Im neuen Semester werden insgesamt rund 250 verschiedene Kurse angeboten und bei einem davon ist der Bürgermeister der Dozent. Verwaltungschef Olaf Schulze spricht am 13. November über die Bedeutung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement für die Kommunen am Beispiel Geesthachts. Es ist der Abschluss einer Reihe von vier kostenfreien Vorträgen zum Ehrenamt. Der erste ist am 25. September.
Hochkarätige Redner sind auch bei einer Podiumsdiskussion zum „Imperium von Max Duttenhofer“. Dieser gründete 1877 die Pulverfabrik in Düneberg, die zusammen mit der Dynamitfabrik von Alfred Nobel Geesthacht zur „Pulverkammer Deutschlands“ machte. Duttenhofer wirkte hauptsächlich aber in Baden-Württemberg. Als Gast kommt unter anderem der Kurator des dortigen Landesmuseums, Rainer Schimpf.
Geschichte zur Pulverfabrik Düneberg
Die Diskussion steigt in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Industriemuseum Geesthacht passenderweise in der Musikkneipe „Smux“, also dort, wo die Pulverfabrik ihren Anfang genommen hatte (26. Oktober, 18 bis 20 Uhr, Lichterfelder Straße 4). Auch bei „Das rote Pulverfass – Geesthachts Zwanziger Jahre“ (22. November, 18 bis 20 Uhr, Smux) dreht sich alles um Geesthachts Geschichte. Diese beiden Vorträge sind ebenfalls kostenfrei, genauso wie zwei Beiträge zum Betrieb und Abbau des Kernkraftwerks Krümmel.
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Einen Kursus, den Leiterin Nadine Cinar gern selbst besuchen würde, ist „Jetzt helfe ich mir selbst – Heimwerken für Anfänger“ mit Forstwissenschaftlerin und Tischlerin Gerda Lambertz aus Kröppelshagen. Der Kurs steigt zweimal an zwei Tagen (Ende November, Anfang Februar).
„Weiterhin hohe Nachfrage besteht nach Sprachkursen, die wir oft auch online anbieten“, sagt Nadine Cinar. Und dank einer neuen jungen Dozentin (Sandra Hamester, 31) sind auch wieder mehr klassische Handarbeitskurse im Angebot. Das komplette Programm liegt in gedruckter Version sowie im Internet vor (vhs-geesthacht.de).