Schleswig-Holstein. Probleme bei der Notrufwahl: Am Freitagvormittag wurde eine „technische Störung“ gemeldet. Welche Gebiete noch betroffen waren.

Seit Freitagmorgen bereitete die Notrufleitung von Polizei und Feuerwehr in Schleswig-Holstein Probleme. In der App Katwarn, die Informationen vom Zivil- und Katastrophenschutz in Gefahrensituationen verbreitet, war von einer „technischen Störung“ die Rede. Diese sorgte für den „teilweisen Ausfall der Notrufleitungen 110 und 112“. Gegen 13.30 Uhr konnte die Warnung wieder aufgehoben werden.

Auf Abendblatt-Anfrage bestätigte zuvor ein Sprecher der Landespolizei Schleswig-Holstein die Meldung und gab einen wichtigen Hinweis für die Bevölkerung.

Notruf-Ausfall in Schleswig-Holstein: Diese Gebiete sind betroffen

Das Problem betreffe konkret die Leitstelle Harrislee im Norden Schleswig-Holsteins, hieß es am Freitagvormittag. Er räumte ein, dass der Notruf dennoch weiterhin erreichbar sei. Die folgenden Gebiete waren betroffen:

  • Kreis Nordfriesland, zu dem auch die Insel Sylt gehört
  • Kreis Schleswig
  • Kreis Flensburg
  • Stadt Flensburg
Gefahrenmeldung
Die Karte zeigt die betroffenen Gebiete. © Hamburger Abendblatt | Hamburger Abendblatt

Statt über die reguläre Leitstelle würden die Anrufe nun in Kiel oder in Elmshorn einlaufen. Bekannt war die Störung den Beamten seit etwa 9.45 Uhr. Gegen 10.29 Uhr wurde sie öffentlich. Seitdem sei man dabei, die Probleme zu beheben. Über die Aufhebung der Störung wurde erneut bei Katwarn informiert. Von einem geplanten Cyber-Angriff ging man allerdings nicht aus.

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Erst kürzlich war es beim Hamburger Verkehrsbund (HVV) zu eben so einem Zwischenfall gekommen. Der Hackerangriff sorgte dafür, dass die Webseite für Nutzerinnen und Nutzer vorübergehend nicht erreichbar war.