Oststeinbek. Im Mai 2018 richteten Überschwemmungen in Oststeinbek immense Schäden an. Wie können Kommunen und Bürger sich schützen?

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und der Kreis Stormarn bieten am Mittwoch, 20. September, eine Online-Veranstaltung zur Vorsorge gegen Starkregen und Überschwemmung an. Das Format beginnt um 19 Uhr mit einem einführenden Vortrag der Klimaanpassungsmanagerin der Kreisverwaltung, Sarah Hartwig zu den Klimafolgen, welche in Stormarn zu erwarten sind und den Vorsorgemaßnahmen des Kreises.

Ab 19.20 Uhr berichtet Alex Krugenberg, Leiter des Sachgebietes Planen, Entwickeln und Umweltvorsorge in der Gemeinde Oststeinbek, über die Erfahrungen der Kommune mit Starkregenereignissen und die Lehren daraus. Ab 19.40 Uhr gibt Beate Oedekoven vom Referat Energiewende und Nachhaltigkeit der Verbraucherzentrale Tipps zum Starkregenschutz am eigenen Haus. Anschließend ist bis 20.30 Uhr Zeit für Fragen und eine Diskussion.

Verbraucherzentrale und Kreis Stormarn informieren zum Thema Starkregen

In Oststeinbek hatten heftige Niederschläge am 10. Mai 2018 verheerende Schäden angerichtet. In eineinhalb Stunden fielen stellenweise mehr als 100 Liter pro Quadratmeter Regenwasser. Die Glinder Au, eigentlich ein kleiner Bach, trat über die Ufer und richtete immense Schäden an Gebäude und Infrastruktur an, unter anderem stürzte eine Wand der historischen Wassermühle ein.

Im März dieses Jahres hat Stormarn als bundesweit erster Kreis eine Klimaanpassungsmanagerin eingestellt. Gefördert durch das Bundesumweltministerium soll die Expertin bis Anfang 2024 ein Integriertes Klimaanpassungskonzept für den Kreis erstellen. Hartwig befasst sich nicht nur mit Starkregen, sondern auch mit Hitze und Dürre und den Folgen, die sich daraus für Stormarn ergeben.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist über den Link https://join.next.edudip.com/de/webinar/klimafolgen-vorsorge-gegen-starkregen-unduberschwemmung/1934874 möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.