Bargteheide. Fast 60 Jahre alte Brücke im Kreuz Bargteheide wird abgerissen und neu gebaut. Autofahrer müssen lange mit Behinderungen rechnen.
Die Vorbereitungen für die nächste Autobahn-Großbaustelle in Stormarn beginnen. Die Brücke, die am Autobahnkreuz Bargteheide im Zuge der A21/B404 über die A1 führt, muss abgerissen und neu gebaut werden. Deshalb müssen Verkehrsteilnehmer bis Ende 2025 mit Behinderungen rechnen. Im September dieses Jahres sind auf der A1 sogar zwei Vollsperrungen für jeweils 57 Stunden erforderlich.
Ab Montag, 29. April, wird das Baufeld auf der A1 in Fahrtrichtung Lübeck eingerichtet. Der linke Fahrstreifen muss dafür eingezogen werden, sodass für den Verkehr nur noch zwei statt drei Spuren zur Verfügung stehen. Außerdem ist mit einer verkürzten Ausfahrt zu rechnen. Am Montag, 6. Mai, beginnen anschließend die Vorbereitungen zur Errichtung einer Behelfsbrücke. Diese wird teilweise auf einem eigens dafür aufgeschütteten Straßendamm geführt.
Neue Brücke im Autobahnkreuz Bargteheide soll Ende 2025 fertig sein
„Das im Jahre 1966 errichtete Kreuzungsbauwerk ist den aktuellen und künftigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gewachsen und muss daher ersetzt werden“, sagt Susann Sommerburg, Sprecherin der Niederlassung Lübeck der Autobahn GmbH des Bundes. Die Behelfsbrücke soll Anfang September während einer 57-stündigen Teil- und Vollsperrung der A1 und A21 aufgelegt werden. Nach der Fertigstellung wird das alte Brückenbauwerk Ende September während einer weiteren 57-stündigen Vollsperrung abgerissen. Die detaillierten Termine stehen noch nicht fest.
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Der Neubau wird als sogenanntes Zwei-Feld-Überführungsbauwerk in einer Stahlverbundbauweise an gleicher Stelle wie die alte Brücke errichtet. Die Arbeiten sollen Ende 2025 zum Abschluss kommen. „Während der gesamten Maßnahme stehen den Verkehrsteilnehmenden alle Fahrbeziehungen zur Verfügung“, sagt Sommerburg. Es wird allerdings Geschwindigkeitsbegrenzungen geben.
Es ist innerhalb kurzer Zeit in Stormarn der zweite Abriss einer Brücke über der Autobahn Hamburg–Lübeck. Anfang April war der Neubau an der Anschlussstelle Reinfeld fertig geworden. Dort musste die marode Vorgängerbrücke aus dem Jahr 1978 erneuert werden, weil wegen Korrosion („Betonkrebs“) die Gefahr einer Sperrung für schwere Lastwagen bestand.