Ahrensburg. Im Westen Ahrensburgs werden immer wieder Autos im absoluten Halteverbot zwischen alten Bäumen abgestellt. Das soll sich ändern.
Die Ahrensburger Grünen möchten eine gefährliche Stelle im innerstädtischen Straßenverkehr mit einfachen Mitteln entschärfen. Sie beantragen deshalb, in der Nähe vom U-Bahnhof West auf dem Platz zwischen dem Waldemar-Bonsels-Weg und der Rantzaustraße Poller aufzustellen. An der ohnehin schon unübersichtlichen Engstelle sorgen Falschparker immer wieder für zusätzliche Probleme.
„Der Grünstreifen am Waldemar-Bonsels-Weg wird sehr gerne als Parkplatz verwendet, obwohl dort ein absolutes Halteverbot besteht“, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen. Die Stelle sei wegen der auch gegenüber abgestellten Autos sowie einer Bushaltestelle ohnehin schon recht eng. „Wenn dort an beiden Seiten der Straße Fahrzeuge parken, ist die Stelle sehr unübersichtlich, und wenn dort auch noch Fahrradfahrer fahren gefährlicher.“
Parken im absoluten Halteverbot führt zu unübersichtlichem Engpass
Hinzu komme, dass die Vegetation des Grünstreifens erheblich unter den widerrechtlich abgestellten Autos leide. Um den Bereich sowohl optisch als auch ökologisch aufzuwerten, beantragen die Grünen, zusätzlich zwischen der Straße, den Bäumen und dem Weg für Fußgänger einen sogenannten Schattensaum einzurichten. Das sind Pflanzen, die unter den alten Bäumen auch etwas höher wachsen. Die Auswahl und die genaue Ausgestaltung solle der Stadtverwaltung überlassen werden.
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Die Grünen erinnern daran, dass der Umweltausschuss bereits im vergangenen Herbst mit der Verwaltung vereinbart hatte, zur Durchsetzung des Halteverbots Poller am Waldemar-Bondels-Platz aufzustellen. Nun beraten die Kommunalpolitiker bei ihrer Sitzung am Mittwoch, 13. März, über den Antrag. Das Gremium trifft sich um 19.30 Uhr im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9).