Reinbek. Randgruppensport mit Spaßfaktor und Haltung. Darum ist Bürgermeister Björn Warmer am 24. Februar wieder Schirmherr dieser Disziplin.

Meldeschluss ist am Sonnabend, 24. Februar, um 13.30 Uhr, Startschuss ist um 14 Uhr. Bei der 14. offenen Reinbeker Stadtmeisterschaft im Rennrutschen im Freizeitbad wird es gewohnt feuchtfröhlich – ohne Alkohol, versteht sich. Bis auf Wasser sind alle reibungsmindernden Substanzen verboten. In der etwa 70 Meter langen, polierten Röhre im Reinbeker Freizeitbad sind alle Rennrutscherinnen und Rennrutscher im Alter von sieben Jahren an willkommen.

Auch Bürgermeister Björn Warmer ist bekennender Rutschfan, allerdings nur außerhalb des Wettkampfs. Damit ist er nicht allein. Gewöhnlich starten bei der Stadtmeisterschaft dieser Randgruppensportart um die 50 Teilnehmende. Im Freizeitbad Reinbek übernimmt der Verwaltungschef aber gern die Schirmherrschaft.

Bürgermeister Björn Warmer und Freizeitbad-Geschäftsführer Holger Kehl freuen sich auf die 14. Stadtmeisterschaft im Rennrutschen.
Bürgermeister Björn Warmer und Freizeitbad-Geschäftsführer Holger Kehl freuen sich auf die 14. Stadtmeisterschaft im Rennrutschen. © BGZ / Tim Schreiber | Tim Schreiber

Deutscher Rennrutsch-Verband gibt Regeln vor

Das Reglement orientiert sich an dem des Deutschen Rennrutsch-Verbandes. Die Teilnehmenden starten in vier Klassen: Herren ab 16 Jahren, Damen ab 16 Jahren sowie Jungen von sieben bis einschließlich 15 Jahren und Mädchen von sieben bis einschließlich 15 Jahren. Alle zahlen den regulären Eintrittspreis plus 1 Euro Startgeld.

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Vorgeschrieben ist auch die „Rutschhaltung“: mit den Füßen voraus, sitzend oder liegend. Etwaige Hilfsmittel, etwa Folien oder Zusatzgewichte, sind nicht erlaubt. Die Rutsche mit einer Starthöhe von acht Metern bleibt am 24. Februar zwischen 14 und 17 Uhr allein den Rutschathleten des Wettkampfs vorbehalten. Die Organisatoren empfehlen, sich bereits vor dem Start mit der Bahn vertraut zu machen. Kontaktsensoren an Start und Ziel messen die Zeit. Jeder darf dreimal rutschen, die Bestzeit zählt.

Der Bahnrekord liegt bei 8,92 Sekunden

Wird jemand den Rekord im Freizeitbad Reinbek (Hermann-Körner-Straße 47) knacken? Bislang hält Andreas Köhnke aus Wedel den Bahnrekord mit 8,92 Sekunden (2020 und 2023). Die Ergebnisse werden erst während der Siegerehrung um 16 Uhr von Schirmherr Björn Warmer bekannt gegeben.