Ammersbek. Brotbox statt Alufolie, Jutebeutel statt Plastiktüte: Viele Tipps sind bekannt. Doch eine Expertin hat noch mehr auf Lager.
Plastikfolie, Kaffeekapseln, Duschgelflaschen, Batterien, Coffee-to-go-Becher und mehr: Die Welt ist voll von Einwegartikeln, die nach kurzer Lebensdauer im Müll landen. Diese Wegwerfgesellschaft belastet die Umwelt. Doch die gute Nachricht lautet: Jeder einzelne kann etwas dafür tun, um sein eigenes Leben bewusster und nachhaltiger zu gestalten.
Wie genau das geht und insbesondere wie man Müll vermeiden kann, zeigt eine Infoveranstaltung, die zwei Aktivistinnen vom Naturschutzbund (Nabu) und vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Freitag, 23. Februar, 19.30 Uhr, im Seminarraum des Dorfgemeinschaftshauses (Am Gutshof 2), in Ammersbek anbieten.
Zero Waste: Zwei Aktivistinnen geben in Ammersbek Tipps zur Müllvermeidung
Nach einer kleinen Einführung zu Müll und seinen Folgen für Mensch und Natur durch Petra Ludwig-Sidow, Vorsitzende des Nabu Ammersbek, soll ein persönlicher Erfahrungsbericht der überzeugten Ammersbeker Müllvermeiderin Kathrin Borowski-Prilipp vom Bund Ahrensburg Ideen liefern, wie man sparsam leben kann.
Borowski-Prilipp gründete eine Müllvermeidungsgruppe unter dem Motto „Kleine Schritte auf einem langen Weg: Ich gehe los“. Ihr geht es darum, mit kleinen Schritten anzufangen, achtsam im Konsum zu sein und bisherige Gewohnheiten nach und nach unter die Lupe zu nehmen.
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Wer das auch tun möchte, aber nicht so richtig weiß, wo er anfangen soll, dem möchte die Ammersbekerin Mut machen und aus ihrer eigenen Erfahrung heraus Tipps an die Hand geben. Am Ende der Veranstaltung erhoffen sich die beiden Akteurinnen auch Ideen aus dem Publikum zu Müllvermeidungsstrategien im Alltag: vom Einkauf mit eigenen Beuteln und Gefäßen über Möglichkeiten der Wiederverwertung von Plastikverpackungen bis zum Aufschneiden von Tuben, um keine Cremereste wegzuwerfen.