Bad Oldesloe. Stormarnhalle in Bad Oldesloe muss saniert werden. Kosten von einer halben Million Euro. Warum sich die Arbeiten erheblich verzögern.

Schlechte Nachrichten für Sportler und Eventplaner in Bad Oldesloe: Die Stormarnhalle bleibt bis mindestens Anfang 2025 gesperrt. Grund sind Verzögerungenbei den Sanierungsarbeiten. Diese sollten eigentlich bereits in diesem Sommer starten und bis Ende August 2024 abgeschlossen sein. Doch bislang haben die Bauarbeiten noch immer nicht begonnen. Da man nach wie vor von einer Bauzeit von einem Jahr ausgehe, sei das geplante Enddatum nicht mehr zu halten, heißt es aus dem Oldesloer Rathaus.

Gründe für die Verzögerung sind laut Stadtverwaltung „das sehr aufwendige Ausschreibungsverfahren der Planungsleistungen, der verspätete Beschluss der politischen Gremien sowie ein formeller Einspruch im Rahmen des Vergabeverfahrens“. Deshalb könne der Auftrag für die Planungsleistungen erst jetzt erteilt werden. Man rechne mit einem Beginn der beauftragten Maßnahmen im Januar. Realistisch sei eine Fertigstellung spätestens im Frühjahr 2025, vorausgesetzt, die Arbeiten schritten planmäßig voran.

Stormarnhalle in Bad Oldesloe bleibt bis Frühjahr 2025 gesperrt

Laut Verwaltung sollen die betroffenen Sportvereine und sonstigen Hallennutzer zeitnah über die aktualisierte Zeitplanung informiert werden. Bei diesen dürfte die Nachricht für Ärger sorgen. So können die Hallen-Fußballturniere des VfL Oldesloe nicht stattfinden. Das traditionelle Jahresabschlusskonzert der Oldesloer Band Jeden Tag Silvester musste in die MuK in Lübeck verlegt werden und kann nun auch 2024 nicht in die Heimatstadt der Musiker zurückkehren.

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Bad Oldesloes größte Mehrzweckhalle am Exer soll im Zuge der Sanierung umgebaut und modernisiert werden. Vor allem in Sachen Brandschutz wird der Bau von 1967 erneuert, da er nicht mehr die nötigen Vorgaben erfüllt. Etwa eine halbe Million Euro hat die Stadt für die Maßnahme eingeplant. Seit den Sommerferien sind laut Verwaltung bereits erste Abbrucharbeiten erfolgt, außerdem habe es eine Bestandserkundung gegeben, die Grundlage für die weiteren Planungen sei. Als nächste Schritte sollen weitere Rückbauarbeiten sowie der Aufbau einer Gerüstanlage im Halleninneren folgen.