“Ping Pong Ball“ wird die Sportart ganz offiziell in China genannt. Erfunden wurde das Spiel allerdings von den Engländern Ende des 19. Jahrhunderts: Die Rede ist von Tischtennis.
Auf vielen Schulhöfen und Spielplätzen stehen Tischtennisplatten, und auf keiner Klassenfahrt darf der Tischtennisschläger im Gepäck fehlen. Ziel ist es, den kleinen Kunststoffball mit einem Schläger so über das Netz zu spielen, dass der Gegner es nicht mehr schafft, ihn zurückzubringen. Dabei kann der Ball unglaubliche 200 Kilometer in der Stunde schnell werden. Der längste Ballwechsel dauerte übrigens acht Stunden, 34 Minuten und 29 Sekunden. Immer hin und her. Der Weltrekord wurde gerade am 31. August in Japan aufgestellt.
Gute Spieler, wie die vom SV Siek (siehe Seite 8), geben dem Ball mit dem Schläger noch eine Drehung mit. Das nennt sich dann Spin. Diese Bälle sind für den Gegner besonders schwer zu bekommen. Auf den Schulhöfen wird Tischtennis häufig nach ganz eigenen Regeln gespielt. Beliebt ist die "Runde" - da kann die ganze Klasse mitspielen. Die deutsche Nationalmannschaft ist Europameister. Zu dem Team gehört auch Timo Boll. Er ist einer der besten Tischtennisspieler auf der Welt.