Heute ist Freitag. Aber wieso heißt er Freitag, wenn die meisten Menschen zur Schule oder Arbeit müssen?
Es gibt Leute, die sagen, dass der Tag nach der germanischen Liebesgöttin Freya benannt ist. Zugleich war sie die Anführerin der Walküren. Die Walküren sollten die Seelen der gefallenen Krieger nach Walhall bringen. Dort bringen sie nach dem germanischen Glauben den Kämpfern Bier und Met. Andere sagen, der Name käme von der Göttin Frigg, die als Schutzherrin für Mütter und Ehe gilt. Frigg ist die Frau von Odin, dem obersten germanischen Gott, dem Walhall gehört.
Bei manchen Katholiken und orthodoxen Christen darf an Freitagen kein Fleisch gegessen werden. Sie denken an jedem Freitag an Karfreitag, den Tag, an dem Jesus am Kreuz gestorben ist. Traditionell wird dann Fisch gegessen. Im Islam ist der Freitag der wöchentliche Feiertag, so wie bei uns der Sonntag. Sie treffen sich zum Mittagsgebet. Bei Juden beginnt abends der Sabbat. Dann gehen sie in den Gottesdienst.
Auch wenn viele freitags arbeiten müssen, haben manche schon mittags Feierabend. Daher kommen die Sprüche "Freitag nach eins macht jeder seins" und "Jeder hat frei, freitags nach zwei".