An diesem Sonntag beginnt für die Trittauer Badmintonspieler die erste Saison in der Zweiten Bundesliga.
Das Spiel hat Ähnlichkeiten mit Tennis. Die Schläger sind aber kleiner und leichter. Der Ball besteht aus Kork, in dem 16 Gänsefedern wie ein Kranz stecken. Durch diesen Federkranz dreht sich der Ball im Flug um sich selbst. Je nachdem, wie die Federn gebogen sind, fliegt der Ball schneller oder höher. Das Spielfeld ist 13,40 Meter lang und 6,10 Meter breit. In der Mitte steht ein Netz, das eineinhalb Meter hoch ist.
Der Spieler muss den Ball so über dieses Netz schlagen, dass der Gegenspieler ihn möglichst nicht erreicht. Macht der Gegner einen Fehler, gibt es einen Punkt. Als Fehler gilt, wenn der Ball in der eigenen Hälfte den Boden berührt, im Aus landet oder im Netz hängen bleibt. Gezählt wird bis 21.
Die Sportart Badminton wird oft mit dem Freizeitspiel Federball verwechselt. Beim Federball ist das Ziel, den Ball möglichst oft hin und her zu spielen. Schon im Jahr 1830 kamen zwei Franzosen auf 2117 Schläge. Der erste Badmintonverband wurde vor mehr als 100 Jahren in England gegründet. Heute gibt es weltweit mehr als 14 Millionen Badmintonspieler.