Sicher hast du deinen Füßen noch nie eine gute Nacht gewünscht. Aber das Gefühl, dass sie eingeschlafen sind, das kennst du bestimmt. Das passiert zum Beispiel, wenn du im Schneidersitz sitzt.
Dabei wird dann ein Nerv abgeklemmt. Und zwar der, der deinem Gehirn sagt, dass du einen Fuß hast. Diese wichtige Information kommt für eine bestimmte Zeit nicht an, und dein Gehirn speichert nur die Mitteilung: "Es gibt keinen Fuß." Das ist natürlich eine Fehlermeldung. Dann fängt es an zu kribbeln. Es fühlt sich an, als würden Tausende Ameisen über den Fuß krabbeln. Eigentlich kribbelt es aber nicht, das liegt nur an dem gestörten Informationsaustausch zwischen Fuß und Gehirn und den Nerven.
Schläfst du auf deinem Arm ein, stellt sich manchmal eine ähnliche Wirkung ein. Dann wird die Blutzufuhr in den Adern des Arms abgeklemmt. Veränderst du deine Lage, kann wieder Blut zirkulieren, und es fühlt sich an wie 1000 Stecknadelstiche.
Aber das unangenehme Problem lässt sich meistens schnell beheben: Die abgeklemmten Blutbahnen oder die Nerven müssen wieder frei gemacht werden.