Ahrensburg. Grundschule am Hagen in Ahrensburg wird für 22 Millionen Euro saniert und erweitert. Auf Schüler und Lehrer kommen Einschränkungen zu.

Die Grundschule Am Hagen in Ahrensburg soll erweitert werden. Jetzt haben die Lokalpolitiker in der Schlossstadt den Zeitplan für das Projekt beschlossen. Außerdem stimmte der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss dafür, zeitgleich auch das Hauptgebäude der Schule zu sanieren. Die Gesamtkosten liegen bei rund 22 Millionen Euro.

Um Platz für einen Anbau mit sechs Klassenzimmern, Fachräumen für Musik und Werken und eine Cafeteria zu schaffen, sollen der marode Mitteltrakt von 1955 und der Pavillon von 1973 abgerissen werden. Das Hauptgebäude von 1935 bleibt erhalten und wird saniert.

Ahrensburgs Politiker beschließen Umbaupläne für Grundschule Am Hagen

Durch den Umbau sollen dringend benötigte Räume für die Nachmittagsbetreuung, die Schulsozialarbeit und für Integrationsklassen entstehen. Zudem sind derzeit nicht alle Gebäudeteile barrierefrei erreichbar. Die Cafeteria bietet nur 45 Jungen und Mädchen Platz, sodass ein Klassenraum provisorisch für die Mittagsverpflegung mitgenutzt werden muss.

Die Bauarbeiten sollen nach den Sommerferien 2024 starten und 24 Monate dauern. Während dieser Zeit sollen die knapp 220 Schüler und die Lehrkräfte in ein Containerprovisorium umziehen, das auf dem etwa 700 Meter vom Schulgelände am Dänenweg entfernt gelegenen Grandplatz des SSC Hagen an der Hagener Allee entsteht. Die Vorbereitungen für das Ausweichquartier sollen in der ersten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen sein, sodass der Umzug in den Sommerferien erfolgen kann. Der Rückzug an den Dänenweg ist für Sommer 2024 geplant.

Auf dem Schulgelände ist keim Platz für ein Containerprovisorium

Die Auslagerung ist laut Verwaltung erforderlich, weil das nur knapp 8100 Quadratmeter große Schulgelände zu klein ist, um ein Provisorium vor Ort zu errichten. Die Schüler müssten mehrfach täglich die Baustellenzufahrt überqueren, um den Pausenhof zu betreten und zu verlassen, um zu den Toiletten, den Sportanlagen und zur Essensausgabe zu gelangen. Zudem stünden den Jungen und Mädchen während der Bauzeit in den Pausen keinerlei Außenflächen zur Verfügung. Allein die Auslagerung kostet nach Angaben aus dem Rathaus rund 3,8 Millionen Euro.