Ammersbek. Gemeindevertreter wählen den Christdemokraten Heiko Steenhagen einstimmig ins Amt und treffen weitere Personalentscheidungen.

Der neue Ammersbeker Bürgervorsteher Heiko Steenhagen (CDU) ist ein echter Hoisbütteler Jung. „Schon seit meiner Geburt bin ich hier zu Hause“, sagt der 53-Jährige. Bei der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung wurde er einstimmig zum Nachfolger von Bettina Schäfer (SPD) gewählt. Die CDU hatte die SPD als stärkste Partei abgelöst und damit das Vorschlagsrecht.

Er sei schon etwas aufgeregt gewesen vor seiner ersten Sitzungsleitung, gab Steenhagen nach der geglückten Premiere zu. „Schließlich sind gerade zum Auftakt etliche Formalien zu berücksichtigen mit viel kleingedrucktem Text“, so der Justizvollzugsbeamte. In seinem Wahlkreis hatte er eins der sechs Direktmandate für die CDU geholt.

Vater von Ammersbeks Bürgervorsteher war ebenfalls lange Gemeindevertreter

„Es macht mir Freude, etwas direkt vor Ort für Ammersbek tun zu können“, sagt Heiko Steenhagen. Er gehört der Gemeindevertretung bereits seit 15 Jahren an und war in den vergangenen fünf Jahren stellvertretender Bürgervorsteher. Das Interesse für die Kommunalpolitik habe sein Vater früh bei ihm geweckt: Dinant Steenhagen war Anfang der 1980er-Jahre sowie von 1998 an Gemeindevertreter für die CDU. 2012 starb er nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren.

Zu den stellvertretenden Bürgervorstehern wurden Andreas Rieschick (Grüne) und Sven Schäfer (SPD) ebenfalls einstimmig gewählt. Der stellvertretende Bürgermeister kommt in den nächsten fünf Jahren ebenfalls aus den Reihen der CDU. Jens Timmermann-Ann vertritt den hauptamtlichen Verwaltungschef Horst Ansén. Zweite Stellvertreterin ist Angelika Schmidt (Grüne) und dritte Maren Rehlen-Prieß (SPD).

Stellvertreter des Bürgermeisters ist auch Chef des Kreisbauernverbands