Ahrensburg. Wer noch Briefwahl machen möchte, sollte persönlich ins Rathaus kommen. Sonst besteht das Risiko, gar nicht mitstimmen zu können.

In Ahrensburg haben bereits rund 4350 der etwa 27.700 Wahlberechtigten ihre Stimme für die Kommunalwahl abgegeben. Damit liegt der Anteil der Briefwähler schon jetzt bei 16 Prozent.

Wer jetzt noch Briefwahl machen möchte, sollte die Unterlagen nur noch persönlich im Rathaus (Manfred-Samusch-Straße 5, Raum CO.4, Telefon 04102/77-321) beantragen und abholen. Die Stimmabgabe kann direkt in einer aufgestellten Wahlkabine erfolgen. Wer seinen Wahlscheinen jetzt noch online oder per E-Mail anfordert, geht das Risiko ein, dass seine Stimme überhaupt nicht gezählt wird. „Es kann nicht sichergestellt werden, dass die mit der Post versandten Briefwahlunterlagen noch rechtzeitig beim Wahlberechtigten zugehen“, sagt Rathaussprecher Fabian Dorow.

In Ahrensburg haben 16 Prozent der Wahlberechtigten schon abgestimmt

Die Beantragung von Briefwahlunterlagen führt aber automatisch zu einem Sperrvermerk im Wählerverzeichnis. Damit ist eine Stimmabgabe am Sonntag, 14. Mai, im Wahllokal nicht mehr möglich. Das gilt auch für den Fall, dass die Briefwahlunterlagen bis Sonnabend nicht zu Hause eingetroffen sind.

Bei plötzlichen Erkrankungen werden auch noch am Wahlsonntag bis 15 Uhr im Rathaus Briefwahlunterlagen ausgehändigt. Wer sie nicht selbst abholen kann, muss eine entsprechende Vollmacht zur Entgegennahme der Unterlagen erteilen. Alle Stimmberechtigten haben selbst dafür Sorge zu tragen, dass die Wahlbriefe am Sonntag rechtzeitig bis spätestens 18 Uhr im vorgesehenen Wahllokal eintreffen.

Bürgermeister appelliert an alle Bürger, über Ahrensburgs Zukunft mitzuentscheiden

Bürgermeister Eckart Boege appelliert als Gemeindewahlleiter noch einmal an alle Bürger, wählen zu gehen. „Jeder Wahlberechtigte hat die Gelegenheit, durch seine Stimme unmittelbar Einfluss auf die zukünftige Entwicklung Ahrensburgs zu nehmen“, sagt er. Es gehe um zentrale Themen wie Mobilität, Klimaschutz, Sportentwicklung und Wohnungsbau.

In den Wahllokalen, die am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind, sind rund 200 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. In Ahrensburg treten CDU, Grüne, SPD, FDP und die Wählergemeinschaft WAB an. Zunächst werden die Stimmen für den künftigen Stormarner Kreistag ausgezählt, dann folgen die Wahlzettel für die Stadtverordnetenversammlung.