Auf der Insel wurde bereits zum vierten Mal in diesem Jahr eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Südhafen abgesperrt.

Helgoland. Auf der Nordseeinsel Helgoland haben Experten des Kampfmittelräumdienstes am Dienstagabend, 11. September, zum vierten Mal in diesem Jahr eine englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Entdeckt wurde der 1000 Pfund schwere Blindgänger bei Bauarbeiten auf dem Südhafengelände, wie die Wasserschutzpolizei in Husum am Mittwoch mitteilte. In einem Umkreis von etwa 500 Metern mussten alle Bewohner ihre Häuser verlassen, der Hafen wurde abgesperrt. Der Südhafen wird derzeit als Servicestation für die Offshore-Industrie ausgebaut.

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Bombenentschärfungen seien inzwischen Routine auf der Insel, sagte Tourismusdirektor Klaus Furtmeier. In der ersten Nachkriegszeit diente Helgoland als Übungsgebiet für britische Bomber, Unmengen von Sprengkörpern wurden über der Insel abgeworfen. (dpa/abendblatt.de)