Auf dem Gelände des Südhafens der Nordseeinsel Helgoland sind am Donnerstag zwei Bomben aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Helgoland. Auf der Nordseeinsel Helgoland sind am Donnerstag zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Gebäude in einem Radius von 500 Metern um den Fundort auf dem Südhafengelände seien nach dem Fund am Vormittag evakuiert worden, sagte Tourismusdirektor Klaus Furtmeier. Darunter seien etwa das Wasserschifffahrtsamt, aber auch Wohnungen. Am Nachmittag wurden Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes erwartet, die über das weitere Vorgehen entscheiden sollten.

„Das ist leider nichts Ungewöhnliches für Helgoland“, sagte Furtmeier. Es gebe aber keine Einschränkungen für Touristen. Auch Schiffe seien wegen der Kriegsrelikte nicht umgeleitet worden. Einzig ein Katamaran, der planmäßig zu einem Windpark gefahren sei. Am späteren Nachmittag könnte das gesperrte Gelände möglicherweise schon wieder freigegeben werden, sagte Furtmeier.

(dpa)