„Von einer Gefahr für Verbraucher ist nicht auszugehen“, teilte das Kieler Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mit.

Kiel. Mit Dioxin belastete Zuckerrübenschnitzel sind als Bestandteil von Futtermittel auch nach Schleswig-Holstein gelangt. Das teilte das Kieler Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mit. „Von einer Gefahr für Verbraucher ist nicht auszugehen“, hieß es in der Mitteilung.

Ungefähr eineinhalb Tonnen Futtermittel wurden nach bisherigen Erkenntnissen in den Norden geliefert. Der Grenzwert von 0,75 Nanogramm sei aber deutlich unterschritten. Ein Rückruf des bereits ausgelieferten Futtermittels sei deshalb nicht notwendig, rund 440 Kilogramm wurden gesperrt.

Bundesweit hatten Untersuchungen begonnen, nachdem ein Betrieb in Nordrhein-Westfalen Überschreitungen des Dioxin-Höchstwertes festgestellt hatte. Sachsen-Anhalt sperrte rund 31 000 Tonnen Futter. (dpa)