Geesthacht. Die Fahrten mit der historischen Dampflok am 1. und 2. Juli standen wegen Grasbrandgefahr auf der Kippe. Doch es gibt Entwarnung.
Aufatmen bei Eisenbahn-Fans: Die „Karoline“ – Geesthachts beliebtes Wahrzeichen aus Stahl – darf am kommenden Wochenende abdampfen. Vom Gleisbetreiber AKN kam am Mittwoch grünes Licht für die Fahrten am 1. und 2. Juli mit der historischen Dampflok.
Zuvor war wegen zu hoher Brandgefahr ein Einsatz der „Karoline“ ungewiss. Doch der Regen der vergangenen Tage habe für Entspannung gesorgt. Ausschlaggebend ist dabei der sogenannte Grasbrandindex. Für Schleswig-Holstein galt dabei zuletzt die zweithöchste Stufe 4 (hohe Gefahr). Das „Go“ für die „Karoline“ freut auch die ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn, weil ihr Aushängeschild mehr Fahrgäste anzieht, als die alte Diesellok, die ersatzweise zum Einsatz gekommen wäre.
Mit „Karoline“ bis Krümmel fahren und nach Tesperhude spazieren
Bereits im vergangenen Jahr waren Fahrten mit der „Karoline“ im Sommer untersagt worden. Um etwaige finanzielle Ausfälle abfedern zu können, hatte die Arbeitsgemeinschaft bereits vorsorglich zusätzliche Fahrten im Februar sowie am Ostersonntag angeboten.
Bis Krümmel fahren, nach Tesperhude spazieren
So oder so – am Sonnabend, 1. Juli gibt es drei Fahrten zwischen Geesthacht und dem Bahnhof Bergedorf-Süd am Neuen Weg und am Sonntag, 2. Juli, vier. Abfahrten, Sonnabend und Sonntag: ab Geesthacht um 12.30, 15.15 und 17.55 Uhr, ab Bergedorf-Süd um 13.20, 16.05, 18.45 Uhr (die beiden mittleren Touren gehen weiter bis Geesthacht-Krümmel, Abfahrt hier 14.50 und 17.35 Uhr). Zusätzlich Abfahrt, Sonntag: 10.15 ab Geesthacht und 11.05 ab Bergedorf-Süd. Weitere Stopps sind in Börnsen, Escheburg und am Freizeitbad Geesthacht.
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Bei einer Fahrt bis Krümmel bietet sich ein Spaziergang zu den Ausflugslokalen in Tesperhude und wieder zurück an (Ankunft 14.15 Uhr, Abfahrt 17.35 Uhr).