Geesthacht. Die AG Geesthachter Eisenbahn lädt wieder zu Fahrten mit der historischen Bahn zwischen Geesthacht und Bergedorf. Das Programm.
Einen gerammelt vollen Bahnsteig in Geesthacht sowie lange Schlangen an der Haltestelle in Bergedorf-Süd, die bis zum benachbarten Aldi-Markt am Neuen Weg reichten – als die historische Lokomotive „Karoline“ das letzte Mal zwischen den beiden Orten dampfte, war der Andrang gewaltig. 2000 Fahrgäste sorgten für volle Züge im Dezember, darunter damals auch der Weihnachtsmann und sein Elf. Wer den Termin verpasst hat: Am Wochenende 18./19. Februar, wird der Kessel der Dampflok wieder angeheizt.
Das Motto lautet diesmal passend zur Jahreszeit „Glühweinfahrten“. Für reichlich Vorrat an Glühwein und Kinderpunsch wird gesorgt, die neben dem normalen Angebot an Getränken und Snacks angeboten werden. „Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die in winterlicher Atmosphäre im Dampfzug mit uns in die neue Saison 2023 starten möchten“, schreiben die Eisenbahnfreunde.
AG Geesthachter Eisenbahn: Glühweinfahrten neu im Programm
Die Museumsbahn mit ihren historischen Wagen fährt an beiden Tagen jeweils drei Mal zwischen den Haltestellen in Geesthacht und Bergedorf-Süd. Los geht es am Alten Bahnhof in Geesthacht (Bahnstraße) um 10.30, 12.30 und 14.30 Uhr. In Bergedorf-Süd ist in der Nähe des Frascatiplatzes um 11.20, 13.20 und 15.20 Uhr Abfahrt. Weitere Haltestellen gibt es in Escheburg und Börnsen. Der Abschnitt zwischen Geesthacht und Krümmel mit Halt am Geesthachter Freizeitbad steht erst wieder Ostern (7./8. April) auf dem Fahrplan, wenn es zur Sommerzeit länger hell ist.
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Eine einfache Fahrt zwischen Geesthacht und Bergedorf kostet für einen Erwachsenen fünf Euro. Für Hin- und Rückfahrt sind zehn Euro fällig. Kinder (bis 14 Jahre) zahlen immer die Hälfte. Hunde kosten pro Fahrt einen Euro. Für Gruppen (ab sechs Erwachsene) gibt es an den Endhaltestellen ermäßigte Gruppenfahrscheine.
Dampflok 2023 sechs weitere Mal im Einsatz
Die weiteren Karoline-Termine in 2023 sind am 7./8. April, 27./28. Mai, 1./2. Juli, 9./10. September, 7./8. Oktober und 16./17. Dezember. Sollte sich der Februar-Termin bewähren, könnte er dauerhaft ins Programm rücken. Die Eisenbahnfreunde befürchten, dass es im Sommer wegen des Klimawandels häufiger keine Erlaubnis für den Betrieb einer Dampflok wegen zu großer Feuergefahr geben könnte, wie 2022 geschehen. Damals durfte nur eine Diesellok fahren, für die der Fahrgast-Zuspruch deutlich geringer ist – also wichtige Einnahmen in der Vereinskasse fehlen.