Geesthacht. Die ersten Glühweinfahrten von Dampflok Karoline waren ein voller Erfolg. Da konnte auch das wechselhafte Wetter nicht stören.
Zuerst so richtig „pfui“, dann unschlagbar „hui“ – eine schwer zu toppende Spannbreite des Wetters erlebte die Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn (AGE) bei den Glühweinfahrten ihrer historischen Dampflok Karoline. Während am Sonnabend Dauerregen auf Lok und Waggons plätscherte, herrschte am Sonntag strahlender Sonnenschein. Karolines Rauchfahne stieg in einen wolkenlosen blauen Himmel empor. Da auch das schlechte Wetter am ersten Tag den Fahrten in Sachen Mitfahrer-Zustrom überraschend nicht geschadet hatte, war man bei der AGE mit dem Ergebnis des Jahresauftaktes zufrieden. Diese Fahrten wurden erstmals im Kalender aufgenommen.
Geesthacht: Lokführer gab Signal zum Losfahren in historischer Eisenbahner-Uniform
Etwa bis zu 1600 Ausflügler nahmen insgesamt in den Waggons Platz zwischen den Haltepunkten Geesthacht und Bergedorf, die genaue Auswertung lief am Sonntagnachmittag noch. „Wir sind angenehm überrascht“, sagte Ehrenmitglied Hermann Scharping, der auf dem Bahnsteig in Geesthacht in der historischen Eisenbahner-Uniform mit der Kelle Lokführer Christian Scheffler das Signal zum Losfahren gab.
Vor allem am Sonnabend wurde zudem ordentlich Glühwein getrunken, sodass für den Sonntag nachgeordert wurde. Da die Fahrten im Sommer wegen drohender Brandgefahr immer öfter ausfallen könnten, dürften Fahrten in der kalten Jahreszeit zukünftig wichtiger werden für das Erzielen von Einnahmen. Eine einfache Fahrt für Erwachsene kostet fünf Euro.
Die nächsten Fahrten finden am Wochenende 7. und 8. April statt, dann auch wieder mit vier Zugpaaren statt dreien bis nach Krümmel.