Geesthacht. Am Wochenende lädt Geesthacht erstmals zum adventlichen Bummeln vor dem Verwaltungsgebäude ein. Was Besucher dort alles erwartet.
In Geesthacht gleitet der Weihnachtsmann nicht mit dem Rentierschlitten vor, er knattert von Trecker gezogen durch die adventliche Nacht herbei. Am Sonnabend, 16. Dezember, macht um 17.30 Uhr ein PS-starker, mit Lichtern geschmückter Landmaschinen-Konvoi Halt auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz. Der Weihnachtsmann und seine Engel verteilen Schokolade.
Hinter der Aktion steht der Verein Trecker Treck Pulling Party aus Worth. Die Initiatoren rollen von der Vamed Klinik aus an. Mit ihren beleuchteten Traktoren und dem großen Schlitten, in dem der Weihnachtsmann sitzt, bringt der Verein den Kindern dort Abwechslung in den Klinikalltag. „Im vergangenen Jahr kam die Aktion so gut an. Jetzt wollen wir wieder für leuchtende Kinderaugen sorgen“, sagt Philip Hoffmann, der Vorsitzende. Auf dem Trecker Treck im Sommer in Hohenhorn wurden die Spenden gesammelt, die nun in Schokolade, Glühwein und jede Menge Kinderpunsch reinvestiert wurden.
Treckerkonvoi zieht Weihnachtsmann zum Geesthachter Weihnachtsmarkt
Nicht nur den Weihnachtsmann zieht es in diesem Jahr zum Rathaus. Dort wird am Donnerstag, 14. Dezember, der Weihnachtsgenuss der Wirtschaftlichen Vereinigung und der dazugehörigen Citygemeinschaft, dem Zusammenschluss der Geschäftstreibenden, eröffnet. Der Standplatz vor dem Verwaltungszentrum ist in diesem Jahr neu gewählt. Er ersetzt den als Weihnachtszauber bekannten Markt in der Fußgängerzone.
Grund: Die Hoffnung auf mehr Gemütlichkeit auf dem umgrenzten Platz. Durch bauliche Gegebenheiten in der Bummelmeile mit ihren Einfahrten für die Anwohner sowie den aufgestellten Bänken, Kübeln und Anpflanzungen mussten die Buden stets weit auseinander aufgestellt werden. Hinzu kommen Sicherheitsauflagen, die sich auf dem kompakten Raum vor dem Rathaus besser erfüllen lassen.
Eröffnung durch Bürgermeister, dann wechselnde Öffnungszeiten
Insofern hat Bürgermeister Olaf Schulze ein paar Schritte weniger aus seinem Dienstzimmer zu bewältigen, um den Markt um 17 Uhr zusammen mit VOR-Vertretern zu eröffnen. Deren Vorstand trifft sich anschließend zum Glühweintrinken um 18.30 Uhr vor der Bühne. Schluss ist um 21 Uhr. Die Öffnungszeiten bis zum finalen Tag am 17. Dezember variieren von Tag zu Tag. Am Freitag ist von 17 bis 23 Uhr geöffnet, am Sonnabend von 14 bis 23 Uhr und am Sonntag von 14 bis 19 Uhr.
Die Gastronomie soll vielfältiger und regionaler werden als bisher. Auch bei Kunsthandwerk in den festlich dekorierten Buden wird vornehmlich auf Anbieter aus der Umgebung gesetzt. Einige von ihnen waren schon auf den bereits abgehaltenen Weihnachtsmärkten von St. Salvatoris und Partnerschaft Afrika dabei. Wer sich die eine oder andere Anschaffung vor 14 Tagen noch überlegen wollte – jetzt gibt es die zweite Chance.
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Außerdem steht reichlich Showprogramm an. Am Eröffnungstag um 17.30 Uhr tritt Fackelphilipp mit seiner Feuer- und LED-Schow auf, am Sonnabend Kinderliedermacher Heiner Rusche (17.30 Uhr) sowie die Songwriter Bennet (19 Uhr) und Zara Akopyan (20.15 Uhr). Am Sonntag kommt der Geesthachter Weihnachtsmann (14.30), es gibt Musik mit und für Kinder mit Andreas (15 Uhr), den Treckerkonvoi und die Open-Air-Party mit Sascha Franke (20 Uhr). Für den musikalischen Kehraus sorgt Kjell Kitzing am Sonntag mit Blues und Soul (16.30 Uhr). (daf)