Seevetal. Das Bauwerk führt über Europas größten Rangierbahnhof in Maschen. Wofür auf dem P+R-Parkplatz eine große Schutzhalle errichtet wird.
Jetzt geht es los: Die Einrichtung der Baustelle an der Decatur-Brücke in der Gemeinde Seevetal hat begonnen, die ersten Maschinen und Bagger stehen bereit. „Die Arbeiten für die Ertüchtigung und Instandsetzung der Decatur-Brücke sind damit zeitgerecht gestartet“, gab die Gemeinde Seevetal am Freitag in einer Mitteilung bekannt.
Zuvor hatte die Gemeinde bereits das Baufeld vorbereitet und den Bewuchs im Bereich der beiden zuführenden Brückenrampen zurückgeschnitten.
Bauarbeiten an der Decatur-Brücke starten: Firma errichtet Schutzhalle auf Parkplatz
Als eine der ersten Baumaßnahmen wird das nördliche Brückenwiderlager auf der Hörstener Seite statisch ertüchtigt und instandgesetzt. Die Arbeiten werden sich dann von dort über die Brücke weiter in Richtung Maschen fortsetzen.
Auf einem Teil des P+R-Parkplatzes am Bahnhof Maschen errichtet die Firma Strabag derzeit eine Schutzhalle, in der witterungsgeschützt demontierte Teile der Brücke fachgerecht behandelt und von dort aus einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Bürgermeisterin: „Freue mich für Pendlerinnen und Pendler aus Maschen und Horst“
Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede freut sich über den Baubeginn: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich freue mich aber, dass wir im letzten Jahr im Gemeinderat mit breiter Mehrheit für die Instandsetzung gestimmt haben. Jetzt geht es endlich los.“
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Angelika Tumuschat-Bruhn, Ortsbürgermeisterin von Maschen, Horst und Hörsten, ergänzt: „Insbesondere freue ich mich für die Maschener und Horster Pendlerinnen und Pendler, die in absehbarer Zeit endlich wieder ihren Bahnhof erreichen können. Auch für die Hörstener Bevölkerung werden die Wege bald wieder deutlich kürzer zu Geschäften, zum Markt und zu Ärzten in Maschen“, so die Ortsbürgermeisterin.
Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 45,8 Millionen Euro. Dem gegenüber steht eine durch das Land Niedersachsen inzwischen schriftlich festgeschriebene Förderung in Höhe von rund 32,2 Millionen Euro. Der Abschluss der Baumaßnahmen wird für Ende 2026 erwartet.