Hamburg/Kiel/Sylt. Am Abend konnte ein Gleis der Verbindungen zwischen Hamburg, Sylt und Kiel freigegeben werden. Es kommt weiter zu Verspätungen.
Wegen eines Schadens an der Oberleitung auf der Zugstrecke zwischen Pinneberg und Elmshorn ist die Zugverbindung zwischen Hamburg und Sylt, sowie Hamburg und Kiel stundenlang unterbrochen gewesen.
Am Mittag war die Oberleitung laut Deutscher Bahn durch einen InterCity abgerissen worden, die Leitung fiel auf einen Zug der Nordbahn. Die etwa 100 Fahrgäste mussten abwarten, bis die Leitung geerdet worden war, bevor sie den Zug verlassen konnten, danach begannen die Reparaturarbeiten.
Züge zwischen Hamburg, Sylt und Kiel betroffen
Während der Sperrung fielen die Verbindungen zwischen Hamburg, Sylt und Kiel aus. Der Regionalexpress von Sylt (RE 6) fuhr nur bis Elmshorn und wieder zurück nach Westerland. Züge zwischen dem Bahnhof Altona und Elmshorn fielen aus, Fahrgäste mussten auf Busse ausweichen.
Die Verbindung Kiel-Hamburg endete in Neumünster und fuhr von dort aus wieder zurück in die Landeshauptstadt. Wer von Neumünster aus nach Hamburg fahren wollte, musste einen Umweg über Bad Oldesloe fahren. Insgesamt waren deutlich mehr als 100 Züge von der Streckensperrung betroffen.
Teilweise Freigabe der Strecke um 20 Uhr
Betroffen von dem Oberleitungsschaden waren auch Reisende mit Ziel Wacken Open Air, die mit der Bahn zum Bahnhof nach Itzehoe fahren wollten.
Nachdem zunächst von einer raschen Reparatur ausgegangen worden war, konnte erst gegen 20 Uhr ein Gleis wieder für den Zugverkehr freigegeben werden. „Die Arbeiten an der beschädigten Oberleitung werden aber die ganze Nacht dauern“, sagte der Sprecher. Wegen des eingleisigen Betriebs kommt es weiter zu Verspätungen.