Die krisengeschüttelte Bank müsse eine gewisse Zeit auf soliden Füßen stehen, um für einen potenziellen Investor interessant zu werden.
Kiel/Hamburg. Schleswig-Holstein und Hamburg werden ihre Anteile an der HSH Nordbank nach Einschätzung des Kieler FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki kaum vor 2015 angemessen verkaufen können. „Aus heutiger Sicht, wenn keine weiteren Krisen kommen, wäre 2015/2016 realistisch“, sagte Kubicki. Die Bank müsse eine gewisse Zeit auf soliden Füßen stehen, um für einen potenziellen Investor interessant zu werden. „Ein Verkauf 2012 oder 2013 wäre wahrscheinlich unsinnig, weil das Wiedererstarken der Bank bis dahin nicht abgeschlossen sein wird.“ Die Anteile müssten so schnell, aber auch so teuer wie möglich veräußert werden. Entgegen früheren Befürchtungen hatte die EU die beiden Länder nicht gezwungen, ihre Kontrollmehrheiten aufzugeben.