Fünf Wochen lang war das AKW abgeschaltet. Jetzt gab das zuständige Justizministerium die Erlaubnis, wieder ans Netz zu gehen.
Brokdorf. Das Atomkraftwerk Brokdorf darf wieder ans Netz. Das zuständige Justizministerium in Kiel erteilte am Mittwoch die Erlaubnis. Das Kernkraftwerk war wegen der Jahresrevision fünf Wochen abgeschaltet. Die Arbeiten dauerten zwei Wochen länger als geplant. Insbesondere die Beladung des Reaktordruckbehälters mit Brennelementen habe sich hingezogen. Es wurden laut Ministerium 48 der insgesamt 193 Brennelemente ausgetauscht. Zudem wurde als Konsequenz des atomaren GAU in Fukushima geprüft, ob die Notfalleinrichtungen in Brokdorf auch unter erschwerten Bedingungen hinreichend wirksam sind. Eon will umgehend die Vorbereitungen treffen, um das Kernkraftwerk wieder ans Netz zu nehmen. Die volle Leistung dürfte voraussichtlich am Donnerstag erreicht werden. (dpa)