In Niedersachsen sind noch immer 419 Höfe gesperrt. Laut einem Bericht des Ministeriums wurde jedes sechste Ei positiv getestet.

Berlin. Ein Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat ergeben, dass im Dioxinskandal jedes sechste Ei mit Gift belastet war. Das geht aus einem weiteren Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervor. Bei Schweinefleisch sei nur eine von 127 Proben über dem Grenzwert gewesen, bei Legehennen seien es zwei Überschreitungen gewesen. Bundesweit gab es am Dienstag noch 422 vorläufig gesperrte Höfe, 419 davon in Niedersachsen. Am Mittwoch wollte der Bundestags-Verbraucherausschuss über die Situation beraten. Bund und Länder wollen schärfere Kontrollen und mehr Auflagen für die Futtermittelwirtschaft umsetzen. Mitte Januar waren 23 Eier-Proben belastet gewesen, eine Schweinefleisch- und eine Legehennenprobe. (dpa)