Die Behörden gaben Entwarnung nach dem Bombenalarm im Vatikan. In Rom ist nach den Postattacken die Terrorangst gestiegen.
Rom. Nach dem Bombenalarm in der US-Botschaft im Vatikan haben die Behörden Entwarnung gegeben. Bombenexperten waren am Mittwoch in die Botschaft geeilt, die sich in der Nähe des antiken Circus Maximus in Rom befindet, nachdem ein verdächtiges Paket gemeldet worden war. Es habe sich aber um einen Fehlalarm gehandelt, teilte die Polizei mit.
In der vergangenen Woche waren mindestens drei Paketbomben in verschiedene Botschaften in der italienischen Hauptstadt geschickt worden. Zwei der Sprengsätze detonierten, dabei wurden zwei Menschen verletzt. Eine anarchistische Gruppe hatte sich zu den Anschlägen bekannt. In etwa 15 Botschaften gab es in den folgenden Tagen Fehlalarm, weil verdächtige Post entdeckt wurde. Beinahe zeitgleich wurde bekannt, dass die dänische Polizei ein Attentat auf die Zeitung „Jyllands-Posten“ vereitelt haben soll . Sie hatte die umstrittenen Mohammed-Karikaturen gedruckt.