Buchholz. Gefährliche Situation in der 40.000-Einwohner-Stadt Buchholz im Landkreis Harburg – mit glücklichem Ausgang. Wie es dazu kommen konnte.
Niedersachsen ist als Pferdeland bekannt. Aber ein Pferd ganz allein in der Innenstadt einer 40.000-Einwohner-Stadt? Das mutet doch etwas seltsam an. So geschehen am Sonnabend in Buchholz in der Nordheide, der größten Stadt im Landkreis Harburg. Gegen 10.30 Uhr am Vormittag ging bei der Polizei ein Anruf ein. Inhalt: Zeugen haben ein frei laufendes Pferd in den Straßen der Stadt gesichtet. Das Tier war zwar mit Halfter, aber ohne Reiterin oder Reiter unterwegs.
Pferd galoppiert durch Innenstadt: Autofahrerin bewahrt Ruhe und Überblick
Und das Pferd gab richtig Gas. „Es galoppierte die Steinbecker Straße in Richtung Innenstadt bis zur Kirchenstraße entlang“, teilte die Polizeiinspektion Harburg am Sonntag mit. Bevor die Polizei vor Ort war, nahm sich eine Autofahrerin der Sache an: Die Frau stieg äußerlich unaufgeregt aus ihrem Auto aus und stellte sich dem Pferd in den Weg. Mit Erfolg: sie konnte das Tier beruhigen und am Halfter einfangen.
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Nach kurzen Recherchen war auch der Grund für die ungewöhnliche Begegnung ermittelt. Das Pferd war mit seiner Besitzerin zu einem Ausritt im Stuvenwald unterwegs. Dabei erschrak es sich offenbar so sehr, dass es durchging und weglief. Die Reiterin blieb verdutzt zurück. Sie wurde schließlich von hilfsbereiten Verkehrsteilnehmern in deren Auto mitgenommen, die bei der Suche nach dem Pferd halfen.
Gute Nachricht aus Buchholz: Tier und Menschen bleiben unverletzt
Die gute Nachricht zum Schluss: „Dank der Hilfsbereitschaft der Verkehrsteilnehmer und der Umsicht weiterer Passanten ist dem Pferd und allen anderen Personen nichts passiert“, schließt die Polizei Buchholz ihre Mitteilung. Niedersachsen ist und bleibt eben ein Pferdeland.