Buchholz. Im Landkreis Harburg kommt es nach Raubüberfall am helllichten Tag zur Verfolgungsjagd. In welchem Verhältnis Opfer und Täter stehen.
Man sollte annehmen, solch wilde Szenen spielen sich nur in bekannten Brennpunkten ab. Weit gefehlt: Am Sonnabend ist das vergleichsweise beschauliche Buchholz zum Schauplatz einer Räuberpistole geworden – im wahrsten Wortsinn. Der Vorfall ereignete sich am helllichten Tag in der Neuen Straße der größten Stadt im Landkreis Harburg.
Raubüberfall in Buchholz: Täter und Opfer kannten sich offenbar
Wie die Polizeiinspektion Harburg am Sonntag mitteilte, ist es dort am Sonnabend gegen 15.50 Uhr zu einem Raubdelikt gekommen. Einem jungen Mann im Alter von 18 Jahren wurden 2500 Euro Bargeld gestohlen, die das Opfer in einer Geldbörse mit sich führte. Das Besondere: „Durch eine ihm bekannte, männliche Person“, heißt es in der Polizeimeldung. Bedeutet übersetzt: Täter und Opfer kannten sich.
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Das könnte auch der Grund gewesen sein, warum der 18-Jährige mutig die Verfolgung des Räubers aufnahm. Allerdings nicht allzu lange: Der Täter zog nämlich eine Pistole aus seinem Hosenbund und zielte damit auf sein Opfer. Daraufhin gab der Bestohlene die Verfolgung auf. Der Täter konnte sich mit der Beute von 2500 Euro aus dem Staub machen.
Wildwest in Buchholz: Verfolgter Täter zieht Pistole aus dem Hosenbund
Die Polizei sucht nun Zeugen für die Vorkommnisse am Sonnabendnachmittag in Buchholz. Wer Hinweise zu der Tat geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (04181) 2850 zu melden.