Hamburg. Alan Gilbert dirigierte die verrückte Oper “Le Grand Macabre“ von György Ligeti. Hier kommen Sie zur Liveaufzeichnung.
"Eine Sensation!" Kritiker und Besucher gleichermaßen sind ergriffen von der Oper "Le Grand Macabre" des Komponisten György Ligeti. Die Inszenierung in der Elbphilharmonie in Hamburg erlebte an diesem Montag mit der Live-Übertragung aus dem Großen Saal ihren Höhepunkt.
"Le Grand Macabre" erzählt die Geschichte eines frei erfundenen Landes im "soundsovielten Jahrhundert", das nur deshalb der Apokalypse entgeht, weil der Todbringer Nekrotzar zu besoffen ist, um seine Drohung wahr werden zu lassen.
Elbphilharmonie: Abendblatt-Kritiker begeistert
Elbphilharmonie: Spektakuläre und verwirrende Ligeti-Oper
Es ist eine Inszenierung, von der der Elbphilharmonie-erprobte Abendblatt-Kritiker Joachim Mischke schrieb, sie sei wunderbar anarchisch und albern. "Für zwei tolle, rauschhafte Stunden verwandelte sich der Große Saal der Elbphilharmonie in eine Avantgarde-Arena mit Surround-Beschallung und Rundum-Bespaßung. Ein Dada-Verona, so selbstverständlich und effekttrittsicher, als sei dieser Raum genau für derartigen Wahnsinn entworfen worden.