Hamburg. Alan Gilbert dirigierte die verrückte Oper “Le Grand Macabre“ von György Ligeti. Hier kommen Sie zur Liveaufzeichnung.

"Eine Sensation!" Kritiker und Besucher gleichermaßen sind ergriffen von der Oper "Le Grand Macabre" des Komponisten György Ligeti. Die Inszenierung in der Elbphilharmonie in Hamburg erlebte an diesem Montag mit der Live-Übertragung aus dem Großen Saal ihren Höhepunkt.

"Le Grand Macabre" erzählt die Geschichte eines frei erfundenen Landes im "soundsovielten Jahrhundert", das nur deshalb der Apokalypse entgeht, weil der Todbringer Nekrotzar zu besoffen ist, um seine Drohung wahr werden zu lassen.

Elbphilharmonie: Abendblatt-Kritiker begeistert

Elbphilharmonie: Spektakuläre und verwirrende Ligeti-Oper

Die Elbphilharmonie Hamburg zeigte am Freitagabend
Die Elbphilharmonie Hamburg zeigte am Freitagabend "Le Grand Macabre" im Rahmen des Internationalen Musikfestes 2019: Fürst Go-Go (Anthony Roth Costanzo, Countertenor) und der Schwarze Minister (John Relyea, Bass). © NDR/Peter Hundert
Probenbild aus der Elbphilharmonie.
Probenbild aus der Elbphilharmonie. © NDR/Peter Hundert
Eine spektakuläre Inszenierung.
Eine spektakuläre Inszenierung. © NDR/Peter Hundert
Dirigent Alan Gilbert (li.) und Regisseur Doug Fitch, Regisseur und Bühnenbildner, auf der Probebühne im Rolf-Liebermann-Studio des NDR.
Dirigent Alan Gilbert (li.) und Regisseur Doug Fitch, Regisseur und Bühnenbildner, auf der Probebühne im Rolf-Liebermann-Studio des NDR. © HA | Mark Sandten
Redakteur Joachim Mischke im Gespräch mit Dirigent Alan Gilbert und Regisseur Doug Fitch.
Redakteur Joachim Mischke im Gespräch mit Dirigent Alan Gilbert und Regisseur Doug Fitch. © MARK SANDTEN / FUNKE FOTO SERVICES | Mark Sandten
Die Elbphilharmonie Hamburg zeigt
Die Elbphilharmonie Hamburg zeigt "Le Grand Macabre" von Ligeti im Rahmen des Internationalen Musikfestes 2019. Alan Gilbert dirigiert. © NDR/Peter Hundert
Ligeti lebte einige Jahre in Hamburg.
Ligeti lebte einige Jahre in Hamburg. © NDR/Peter Hundert
Dirigent Alan Gilbert bringt die Oper
Dirigent Alan Gilbert bringt die Oper "Le Gran Macabre" in die Elbphilharmonie. © MARK SANDTEN / FUNKE FOTO SERVICES | Mark Sandten
Proben für
Proben für "Le Grand Macabre". © NDR/Peter Hundert
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Es ist eine Inszenierung, von der der Elbphilharmonie-erprobte Abendblatt-Kritiker Joachim Mischke schrieb, sie sei wunderbar anarchisch und albern. "Für zwei tolle, rauschhafte Stunden verwandelte sich der Große Saal der Elbphilharmonie in eine Avantgarde-Arena mit Surround-Beschallung und Rundum-Bespaßung. Ein Dada-Verona, so selbstverständlich und effekttrittsicher, als sei dieser Raum genau für derartigen Wahnsinn entworfen worden.

Lesen Sie hier die Premierenkritik von "Le Grand Macabre"