Stefan Raab schickt den Kandidaten für 500.000 Euro mit 66:0 nachhause. Punktlos geblieben in dem ProSieben-Duell war zuvor erst eine Frau.

Köln/Hamburg. Stefan Raab hat sich bei seinem eigenen TV-Wettkampf den Frust von der Seele gespielt und damit gleichzeitig seinen Kontrahenten gedemütigt. In der letzten Ausgabe von "Schlag den Raab" schickte der Entertainer Berufssoldat Oliver aus Rheinland-Pfalz mit 66:0 Punkten vorzeitig nachhause. Damit rehabilitierte sich Raab gleichzeitig für seine Niederlagen in den vorangegangen beiden Duellen der ProSieben-Show. Kandidat Oliver dagegen blieb die Siegprämie von 500.000 Euro klar verwehrt. Der Jackpot bei "Schlag den Raab" erhöht sich damit auf 1 Million Euro.

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Für Raab war das Spiel gegen den 38-jährigen Leiter eines Einsatzkameratrupps in Kottenheim bereits das vierte Duell gegen ein Mitglied der Bundeswehr - und zum dritten Mal siegte der ewig ehrgeizige Entertainer deutlich. "Das ist keine Schande", gab Raab seinem Kontrahenten nach dem "Blow Out" mit auf den Weg. Und Oliver entgegnete sportlich fair: "Es hat mir trotzdem Spaß gemacht." Der Offizier war erst der zweite Kandidat bei "Schlag den Raab", der gegen den Entertainer ohne Punkte geblieben war. Vorher war dies erst einer Frau "gelungen". Oliver nahm es mit Humor: "Ich wollte mir ein Denkmal in der Show setzen“, sagte der 38-Jährige nach seiner Niederlage.

Dies gelang - zumindest in positiver Hinsicht - jedoch nur Stefan Raab. Der Kölner war nach zuvor zwei Niederlagen in der 38. Ausgabe von "Schlag den Raab" wieder in seinem Element und entschied alle elf von 15 möglichen Spielen für sich. Egal ob mit einem einzigen Streichholz so viel Kerzen wie möglich anzuzünden, zehn Weihnachtsbäume mit der Axt zu schlagen oder Walnüsse umzuschichten - Raab löste alle weihnachtlich-winterlichen Aufgaben mit Bravour.

Mit Raabs klarem Sieg, der schon um 0.20 Uhr und damit zu einem für die Show ungewöhnlich frühem Zeitpunkt feststand, erzielte ProSieben am Sonnabendabend einen hervorragenden Marktanteil von 20,2 Prozent beim werberelevanten Publikum. Insgesamt schauten bis zu 4,24 Millionen Zuschauer zu.