Wenn Lena mit einem von Raab komponierten Song beim Eurovision Song Contest 2011 antritt, darf der Entertainer wohl nicht moderieren.
Hamburg. Schlechte Nachrichten für Stefan Raab. Beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf darf er wohl nicht als Moderator antreten - wenn Lena mit einem von Raab komponierten Song antritt. Das sagte NDR-Sprecherin Iris Bents. Sie bestätigte damit einen Bericht von „Bild.de“. Eine Ergänzungsregel des ESC besage, dass ein Moderator nicht auch an einem Song beteiligt sein dürfe.
Gemeinsam mit Comedian Anke Engelke und „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers ist Raab für die Moderation der Halbfinalshows am 10. und 12. Mai sowie der Finalshow am 14. Mai in Düsseldorf vorgesehen. Mit welchem Titel Lena die Titelverteidigung angeht, entscheiden die Zuschauer in den drei Live-Shows „Unser Song für Deutschland“ im Ersten und auf ProSieben.
In der ersten Halbfinalshow am Montag wurde neben zwei anderen Songs der von Lena und Raab verfasste Song „What Happened to Me“ ins Finale gewählt. ProSieben zeigt das zweite Halbfinale, in dem Lena einen weiteren gemeinsam mit Raab komponierten Song interpretiert, am Montag (7. Februar, 20.15 Uhr). Das Erste überträgt das Finale des Vorentscheids am 18. Februar (20.15 Uhr).
„In der Sendung geht es darum – wie der Name schon sagt -, den besten Beitrag für Lena als Titelverteidigerin beim ESC 2011 zu finden“, sagte Bents. „Sollte das Fernsehpublikum in Deutschland Lena mit einem eigenen Song, an dem Stefan Raab beteiligt war, nach Düsseldorf schicken, würden wir dann entsprechend mit der Frage der Moderation umgehen.“ (dapd)